Bergbau

Bergbau

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

B. ist ein Sammelbegriff dafür, wie Vorkommen bestimmter Mineralien, etwa Bauxit, Braunkohle, Edelsteine, verschiedene Erden, Erdgas, Erdöl, Kalisalze, Kaolin, Metallerze, Ölsande, Ölschiefer, Phosphate, Schwefel, Steine, Steinkohle, Steinsalz, Stickstoffmineralien und Torf zunächst ergraben und bestimmt sowie daraufhin zugänglich gemacht und gefördert werden. Man unterscheidet hinsichtlich der Fördermethoden zw. B. im Ober- und Untertage. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom Tage-B. bzw. Untertage-/Tief-B. Ferner wird im Hinblick auf die Zielarbeit zw. Gewinnungs-, Sanierungs- und Entsorgungs-B. unterschieden. Die Betriebe der B.-Industrie nennt man Bergwerke, Gruben, Zechen, Tagebaue, Deponien oder Endlager. Über die Methode der Schürf- und Förderarbeiten entscheiden die Lagerstätten.

Beim Tage-B. werden die über dem zu fördernden Vorkommen liegenden Materialschichten, die man als Abraum bezeichnet, abgetragen. Im Untertage-B. werden die Vorkommen durch Ausrichtungsarbeiten erschlossen. Dabei werden entweder Stollen in den Berg gegraben oder von der Oberfläche Schächte mit Zugängen zu den Streckenebenen gebohrt. Die Strecken in jeweils entsprechender Tiefe werden als Sohlen bezeichnet. Dabei gehören die Absicherung des Gesteins vor Gestein- und Erdrutsch, die Versorgung mit Sauerstoff, Pressluft und Elektrizität zu den Hauptaufgaben der Bergarbeit. Der Abbau wird durch Sprengen, Schrammen und Hobeln vollzogen, das Fördergut befördert man anschließend mit Hilfe von Förderbändern, Grubenbahnen, Kettenkratzerförderern und Transportfahrzeugen bis zum Hauptstollen oder Förderschacht, von wo es auf die Erdoberfläche zur Weiterverarbeitung transportiert wird. Unterirdische Solelager werden hingegen über tiefe Bohrungen erschlossen und die Sole über Rohrleitungen in die Saline gepumpt. Mit der sog. Herrichtung werden die Förderräume aufgeschlossen. Zu den grundlegenden Problemen des B.s gehört stets die Entwässerung, wofür man Wasserhaltungsanlagen, also Wassersammelbecken am tiefsten Punkt der Grube schafft, von wo das Wasser abgepumpt wird. Ferner rechnet man dazu, besonders im Tief-B., das Schlagwetter und die Kohlestaubexplosionsgefahr.

Alle diese Urgewalten des Gesteins versuchte man schon früh in den Griff zu bekommen: Mit dem 1556 erschienenen Buch ›De re metallica libri XII‹ legte Georgius Agricola (1491–1555) für ganz Europa den Grundstein für eine moderne, an Wissenschaftsmethoden gebundene Bergbauindustrie. Den akademischen Gedanken lancierte gezielt Jacob Leupold (1674–1727), Bergkommissar der Preußischen Akademie der Wissenschaften, der sich u. a. dem poln. B. widmete. Er starb, bevor er sein Werk abschließen konnte. Sein Gedankengut breitete sich aber in den ostmittel- und osteuropäischen Raum aus: 1735 entstand die Bergfachschule in Banská Štiavnicá in der heutigen Slowakei, die 1770 zur Akademie wurde. Die Prager Universität begründete 1762 den ersten Lehrstuhl für sämtliche Bergwerkswissenschaften. Parallel eröffnete 1777 die Bergakademie in St. Petersburg. Sie ging auf das Bergwerkskollegium zurück, das von Zar Pëtr I. Alekseevič I. 1719 gegründet worden war.

Die Berufsbezeichnung des Bergmannes definiert man durch seine Tätigkeit; demnach sei ein Bergmann eine Person, die im B. arbeite. Veraltete Bezeichnung eines Bergmanns ist Knappe. Er war ein solcher Bergmann, der eine entsprechende Berufslehre erfolgreich abgeschlossen hatte, Knappe entspricht einem Gesellen in anderen Berufen. Bergmännische Traditionen, z. T. noch aus der heidnischen Überlieferung, zum größeren Teil allerdings aus religiösem Brauch erwachsen, jedenfalls stets eng mit der Schwere und den Gefahren des Bergmannsberufes verbunden, sind allgemeingültig. Das erste europäische wiss. fundierte Bergbauwerk von Georgius Agricola behandelte nicht nur naturwissenschaftliche Erkenntnisse, sondern ging umfassend auf Kobolde und Drachen in den Gruben ein. Die Legende sagenhafter Gestalten, ferner das Patronat der hl. Barbara für die Bergleute sowie die Trachtentraditionen finden sich in jedem Land, in dem B. betrieben wird. Die hl. Barbara, die Schutzheilige sowohl der Bergleute als auch der Artilleristen, ist eine historisch nicht belegte christliche Märtyrerin. Sie gehört zu den sog. Vierzehn Nothelfern. Ihr Gedenktag ist der 04.12. und einer alten Tradition nach werden an diesem Tag Zweige von einem Obstbaum geschnitten und ins Wasser gestellt. Am Weihnachtstag sollte dieser Barbarazweig dann blühen.

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Zu den späteren Traditionen des B.s zählen die B.berufsgenossenschaften; diesen oblag früher die Fürsorgepflicht um die Unfallopfer im B. sowie um deren Familien, seit der zweiten Hälfte des 19. Jh. stellen sie die gesetzliche Unfallversicherung dar, die eigenständig Unfallverhütungsmaßnahmen – gemäß dem geltenden Bergrecht – vorschreibt. Das Bergrecht regelt den B. im Ganzen. Es werden darin u. a. Mutungen (Abbaurechte) –Anträge an die Bergbehörden auf die Zuteilung eines Grubenfeldes –, Schürfrechte –die Rechte zum Aufsuchen von Mineralien und nutzbaren Gesteinen auf ihrer natürlichen Lagerstätte –, die Verwaltung und ihre Zuständigkeiten – Bergamtsbezirke, Oberbergämter und Bergämter –, die Organisation des Grubenrettungswesen sowie die berufliche Spezifikation des Bergmannsberufes systematisiert.

Historisch von Bedeutung für Ost- und Ostmitteleuropa sind folgende Bergrechte: dasjenige von Jihlava (1249), die Privilegien des Stefan UrošII. Miljutin und Đorđe Branković (zw. 1282 und 1455), das Bergprivileg Pëtr I. von 1719, die Schönfelder und Hengster Zinn-Bergordnungen 1698, das österreichische Berggesetz von 1854, das Allgemeine Bergrecht für die preußischen Staaten von 1865, der Bergbefehl des Zaren Aleksandr II. von 1873 sowie das sowjetrussische Bergdekret vom April 1917, das sowjetische von 1928 und 1975 sowie die Nachkriegsregelungen in den Satellitenstaaten der UdSSR. Zuletzt ist auf die Neuregelungen in Mittelosteuropa nach dem Zerfall der UdSSR sowie auf die in Russland 1992 zu verweisen.

Der osteuropäische B. war in der Geschichte oft ein Ort von Zwangsarbeit, insbesondere während und nach dem Zweiten Weltkrieg, auch wenn es Nachweise für Zwangsbeschäftigung in diesem Wirtschaftssektor in Osteuropa –im Ural –aus dem 18. und 19 Jh. gibt. Die Sowjetunion betrachtete den B. als Gefängnis für etwa 1 Mio. Zwangsarbeiter in der Zeit des sog. Vorkriegsstalinismus. Der nationalsozialistische Staat beschäftigte Zwangsarbeiter u. a. in Schlesien und im böhmischen B., sowie in der besetzten Ukraine. Der Wirtschaftsführungsstab Ost unter persönlicher Leitung Hermann Görings übernahm 1942 die Berg- und Hüttenwerkgesellschaft Ost (BHO), an deren Spitze Paul Pleiger stand. Die 100.000 Zwangsarbeiter waren hauptsächlich einheimische Ukrainer sowie gefangene Rotarmisten. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die Sowjetunion und Polen das von den Deutschen geschaffene System, um selbst mittels Zwangsbeschäftigung von Kriegsgefangenen, deutschen und ukrainischen Zwangsarbeitern sowie den Systemgegnern des kommunistischen Systems besonders in den Kohle- und Urangruben zu produzieren. In der Sowjetunion der Nachkriegszeit arbeiteten Zwangsarbeiter im Donbass-Revier in den Ortschaften Donbass, Trudnoskaja, usw. Die Zwangsarbeiter waren hauptsächlich Deutsche aus Rumänien, dem Ruhrgebiet und Schlesien sowie diejenigen Sowjetbürger, die als staatsfeindlich eingestuft wurden. Viele von diesen wurden als Verräter diffamiert, weil sie im NS-Deutschland Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie geleistet hatten, während andere Sowjetbürger mit den Nationalsozialisten gekämpft hatten. Insbesondere denjenigen machte man diesen Vorwurf, die in Deutschland die Bergarbeit kennengelernt hatten. Gegner des kommunistischen Regimes in Polen arbeiteten, ungeachtet der gesundheitlichen Gefahren, insbesondere bei der Förderung von Uran in der Umgebung der niederschlesischen Städte (poln., dt. Schmiedeberg im Riesengebirge) und Janowice Wielkie. Überdies setzte man diese Arbeitskräfte in den Steinkohlegruben von Jaworzno (poln., dt. hist. Arnshalde), Bytom usw. ein.

Zum Thema der Zwangsbeschäftigung wäre ebenfalls das Ersatzmotivationssystem in der Wirtschaft des real existierenden Sozialismus anzurechnen, insbesondere im B. der Nachkriegszeit, da Kohle stark nachgefragt wurde Die „Stachanovbewegung“ (›Stachanovščina‹) bzw. der sozialistische Wettbewerb war eine Form des Zwangseinsatzes. Beteiligte sich ein Bergmann an dieser Form der Steigerung von Förderquoten nicht, hätte man ihm jederzeit System- bzw. Staatsfeindlichkeit vorwerfen können, was im Hinblick auf die herrschende Rechtsunsicherheit für den Einzelnen verheerende Folgen hätte bedeuten können. Dieses Förderungssystem wirkte sich jedoch verheerend auf die Gesundheit der Belegschaften aus. Gegenwärtig entwickelt sich die Bergbauindustrie in ganz Europa rückwärts; wegen mangelnder Rentabilität im Welthandel mit Rohstoffen wird auf den heimischen Bergbau verzichtet.

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2 Bergbau in Bulgarien

Bulgariens erste Spuren bergmännischer Arbeit gehen auf die Römer zurück, ihnen folgten die Sachsen. Beiden Bergmannsgruppen war es noch eigen, dass sie die gewonnenen Erze selbst an der Grubenstelle zu Metallen –Blei, Eisen, Kupfer und Silber –verarbeiteten. Räumlich befanden sich diese Gruben im Kreis Berkovica, Burgas, Sofia, Tran und Vraca. In der Osmanen-Zeit (1396–1878) arbeitete lediglich der B. um Samokov, Sapareva Banja, Kostenec und Etropole, wo aus Eisenerzen Magnetit gewonnen wurde. Erst um die Wende vom 19. zum 20. Jh. erwachte unternehmerisches Interesse am bulgarischen B. Ein neues B.gesetz wurde 1910 erlassen. Zwischen 1900 und 1916 wurden im Kreis Sofia 689 Schurfscheine erteilt, in Stara Zagora 527 und in Vraca 325, um nur die wichtigsten zu nennen.

Die bedeutenden Braunkohlebergwerke befanden sich im Tertiärbecken bei Sofia (zwei Gruben), im Tertiärbecken von Bobov Dol (zwei Gruben), in den Jungtertiärbecken in Mittel- und Südbulgarien (sieben Gruben), im Sofioter Jungtertiärbecken (zwei Gruben), im den Tertiärbecken von Lom und von Černo More (insgesamt vier Gruben). Überdies gab es um die letzte Jahrhundertwende sechs Gruben der Anthrazit-Kohle, zwei der bituminösen Schiefer, fünf der Kupfererze, zwei der Bleierze, eine der Zinkerze, drei der Eisenerze, zwei der Manganerze, zwei der Silbererze sowie jeweils eine der Silber-Bleierze, der Blei-Zinkkupfererze und Zink-Bleierze. Man weiß auch von der Förderung von Talk in zwei bulgarischen Gruben.

In der sozialistischen Zeit spielte der B. von Blei, Kupfer, Zink, Silber und Mangan eine wichtige Rolle. Von allen bulgar. Kohlevorräten wurden 75 % erst nach 1956 erkundet. Gleichwohl sind 90 % dieser Kohlevorräte minderwertige Lignite, die in anderen Ländern erst gar nicht gefördert werden. Zu den wichtigsten Braunkohlebecken zählte man –neben den bereits o. g. – die von Pernik und von Pirin. 1990 arbeiteten noch 5 % der Beschäftigten der bulgarischen Industrie im Braunkohlebergbau. Noch 2003 zählten die Kohleförderung sowie die Gewinnung von Steinen und Erden zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Bulgariens.

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3 Bergbau in Serbien

Serbiens B. besaß früher eine große Bedeutung. Im „serbischen Erzgebirge“ (serb. Karpatske planine) und im Gebirge Kopaonik ist der Abbau von Kupfer-, Zink-, Antimon- und Eisenerzen und die Erdöl- und Erdgasförderung in der Ebene der Save nennenswert. Das Eisen- und Kupferwerk in Majdanpek, 1868 entstanden, wurde in den 90er Jahren des 20. Jh. einer britischen Gesellschaft zum Betrieb übergeben, welche grundsätzlich nur Kupfer gewinnt. Im Kreis Podrinje wurde 1872 mit großem Aufwand eine Bleihütte aufgebaut, die auf hiesige Mineralien zurückgriff. Gleichwohl verringerte sich auch der Bleigewinn um ganze 69 % zw. 1997 und 2001. Zu anderen Erzen, die zu Serbiens Naturschätzen zählen, gehören Eisen, Kupfer und Steinkohle, welche bei Dobra kuća und Duboka im Kreis Požarevac lagern. Die größten Steinkohlevorkommen befinden sich im Kreis Ćuprija beim Dorf Senje. Von diesen ist der serbische Eisenbahnbetrieb nach wie vor abhängig. Gerade Steinkohle wurde 1997–2001 stärker gefördert. Gleichwohl steht Serbien mit 110.000 t. erst auf Platz 44 in der Weltproduktion.

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4 Bergbau in Albanien

Albanien verfügt über zahlreiche Bodenschätze. Zu den reichsten Vorkommen gehören hochwertige Chromerze, Erdöl, Erdgas, Kupfer, Bauxit, Nickel, Kohle (meistens Braunkohle), Eisenerze und Phosphate. Bis zur kommunistischen Machtübernahme war Albanien ein reines Agrarland. Um 1900 begannen ausländische Unternehmen bei Zogu Bodenschätze abzubauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der B. zum wichtigen Sektor der albanischen Wirtschaft gemäß der herrschenden Ideologie erhoben. Ebenfalls wichtig wurde die Erdölindustrie, die Ende der 80er Jahre 19.8 Mio. Barrel Öl jährlich produzierte. Albaniens Produktion an Chromerz spielt weltweit eine wichtige Rolle, für die Nationalindustrie 1950–90 war allerdings die Kupferförderung von wichtigster Bedeutung. Die Abbauzentren von Chromerzen sind u. a. Burrel, Krasta und Kalimash. Erdöl und -gas werden im Südwesten Albaniens gefördert, zw. Fier und Ballsh. Der B. erlebt allerdings seit dem Ende des staatlichen Zentralwirtschaftssystems eine tiefe Rezession und aus den 2001 veröffentlichten Daten zu elf Mineralien Albaniens, wies lediglich der Abbau von Gips eine Steigerung von ganzen 700 % im Vergleich zum Jahr 1997 auf. Der einst so bedeutende Abbau an Chromerzen verzeichnete in derselben Zeitspanne einen Rückgang um 68 %.

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5 Bergbau in Bosnien und Herzegowina

In Bosnien und Herzegowina betrachtete man B. bereits seit der Regierungszeit des Bans Stjepan II. Kotromanić (1322–53) als einen wichtigen Wirtschaftszweig: es wurden Kupfer bei Kreševo und Fojnica, Blei bei Olovo, Gold, Silber und Blei bei Zvornik und v. a. Silber bei Srebrenica abgebaut. Die Stadt Srebrenica entwickelt sich sogar dank des Bergbaus zum wichtigsten Handelsort des westlichen Balkans. Über die Förderung in den letzten vier Jahren liegen keine Daten vor.

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6 Bergbau in Slowenien

Der wichtigste Teilbereich des slowenischen B.s ist der Abbau von Braunkohle, dessen Zentren Trbovlje und Celje sind. Die Förderquoten sinken jedoch zunehmend. Auch Uran, Eisen-, Kupfer-, Blei- und Zinkerze werden abgebaut, gleichwohl in geringem Umfang. Nahe der ungarischen Grenze – bei Lendava – kommt Erdöl vor. Diese Förderung ging zw. 1997 und 2001 um ganze 60 % zurück. Bei Jesenice werden Eisenerze, bei Ravne und Mežica Blei-, Zink- und Kupfererze abgebaut, Silberb. gibt es bei Idrija. Slowenien verfügt im Allgemeinen über sehr bescheidene Rohstoffvorkommen.

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7 Bergbau in Rumänien

In der Regierungszeit des walachischen Fürsten Mircea I. cel Bătrân (1386–1418) wurde ein Privileg für die Kupfergewinnung bei Bratilov erteilt. Auch von Salzb. in Rumänien bei Cricău gibt es Zeugnisse aus der frühen Neuzeit. Gleichwohl gehört zu Rumäniens Rohstoffreichtum primär das Erdöl und -gas. Die Vorkommen an diesen Mineralien in den Karpaten sind in Rumänien am stärksten vertreten.

Die historische Erdölförderung bei Ploieşti und Bacău wurde ausgebaut und reichte von Piteşti und Craiova bis nach Teleorman, von Călăraşi sowie Bihor bis Timiş. Gegenwärtig verringert sich die Förderung von Erdöl und beträgt noch um die 6.000.000 t. jährlich. Erdgas wird u. a. bei Mureş gewonnen. Auch der historische Salzb. verzeichnete zu Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts einen Förderrückgang. Rumänien verfügt des Weiteren über Kohle, über das Braunkohlebecken von Trotuş sowie das Steinkohlebecken von Petroşani. Auch Eisenerze, Koalin, Talk und Baryt gehören zu den rumänischen Bodenschätzen, die abgebaut werden. Nach 1989 gewann lediglich der Blei- und Zinkb. an Bedeutung. Generell ist er für das Bruttosozialprodukt des Landes von geringerer Wichtigkeit. Der rumänische Goldb. um Baia Mare sorgte 2000 für internationale Proteste, als der Fluss Someş mit Cyanid verseucht wurde.

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8 Bergbau in Ungarn

Ungarns B. hat seinen Schwerpunkt in der Erdöl- und Erdgasförderung, ferner im Kohle- und im Bauxitbergbau sowie in der Förderung von zahlreichen Erzen, v. a. Mangan. Die Lagerstätten von Bauxit befinden sich westl. und nördl. vom Plattensee, bei Halimba, Székesfehérvár und Gánt.

Die Aluminiumproduktion Ungarns blieb seit den 90er Jahren bei jährlich etwa 34.000 t. konstant. Mangan hingegen gehört zum historischen B., da die Vorkommen größtenteils ausgeschöpft wurden. Obwohl Kohlereserven vorhanden sind, sind die Lagerstätten geologisch schwer zugänglich, was den Abbau kostenintensiv und somit unmöglich macht. Zudem werden 40 % aller Vorkommen zu kalorienarmer Braunkohle gezählt. Ein Teil dieser, der Hartbraunkohle, wird seit 1960 nicht mehr abgebaut. Teilweise geht die Förderung aber weiter bei Kálkápolna, Gyöngyös, Erdőtarcsa und Bükkábrány. Braunkohle von besserer Qualität kommt im Revier Tatabánya – mit der jüngsten Grube von Nagyegyháza – sowie im Dorog-Becken vor. Die einzige Steinkohle Ungarns befindet sich im Süden und wurde in den Revieren Pécs und Komló Kömló im Untertage-B. gefördert. In der Nähe von Szeged und Lovászi werden Erdöl und -gas, im Mecsek-Gebirge Uranerze gefördert. Der Ölpreisschock verlängerte das Leben der Kohleförderung in Ungarn, infolge dessen wurde zw. 1976 und 1980 sogar mit dem Bau vier neuer Gruben begonnen, von welchen zwei 1981 mit der Förderung beginnen konnten. Die Produktion von Erdöl verdoppelte sich von 1960 bis 1984 und die des Erdgases wuchs um das fünffache. Gegenwärtig fördert Ungarn etwa 1,06 Mio. metr. t. Erdöl und 3,26 Mio. m³ Erdgas. Der stillgelegte B. Ungarns ist eine konstante Quelle vieler Umweltschäden. Besonders gefährlich ist das saure Wasser, das aus den früheren Minen hinausströmt, weil diese nicht fachgerecht geschlossen wurden. Somit ist die Existenz des Sanierungsb.s als Arbeitsmarkt in Ungarn für die Zukunft gesichert.

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9 Bergbau in den Böhmischen Ländern

In der Tschechoslowakei und den gegenwärtigen Staaten Slowakei und Tschechien hat der historische B. eine gemeinsame Geschichte, besonders im schlesisch-mährischen Gebiet. Hier entwickelte sich der Gold-, Silber- und Bleiabbau um Opava, Horní Benešov, Frývaldov und Zlaté Hory, zum größten Teil unter der Schirmherrschaft der Breslauer Fürstbischöfe und der Augsburger Familie Fugger. Seit dem 16. Jh. wurde auch der B. der Eisenerze in der Nähe von Frývaldov, Bruntál, Malá Moravka und Ludvíkov aufgebaut. Diese Eisenerze waren im Laufe des 17. und 18. Jh. ein gefragtes Mineral in der gesamten Habsburger Monarchie. Im Ostrau-Karviner Revier begann man 1763, Steinkohle zu fördern. Dieses mährisch-schlesische Revier lieferte 1842 bis zu 62.000 t. Kohle und spielt bis in die Gegenwart eine beachtliche Rolle in der Volkswirtschaft Tschechiens.

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10 Bergbau in Slowakei

Die Slowakei spielte geschichtlich eine entscheidende Rolle als Lieferant von Eisenerz. Mit der mittelalterlichen Ansiedlung von sog. Zipser Sachsen unter Béla IV. in der Nähe von Zips entwickelte sich der Zipser B., der bis in das 19. Jh. überdauerte. Slowakischer Silberbergbau ist ab 1235, Goldbergbau ab 1347 bekannt. Neben dem Zipser B. waren v. a. die Erzförderung bei Rudňany, der Abbau von Antimonerzen bei Dúbrava sowie von Magnesit bei Jelšava und Rožnava von Bedeutung. Die Slowakei besitzt überdies Blei- und Zinkerze im Schemnitzer Gebirge (slowak. Štiavnické vrchy ) sowie Gold bei Kremnica. Braunkohle kommt bei Nováky, Erdöl in geringen Mengen, die man dennoch abbaut, im Marchgebiet vor.

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11 Bergbau in Tschechien

Tschechiens historischer B. des Goldes bei Jílové u Děčína wird auf das Jahr 752 datiert, um 1868 wurde er jedenfalls aufgegeben. Aus den Zeiten Kaiser Karls IV. ist der Goldb. um Kašperské Hory nachgewiesen, der allerdings schon 1856 ins Stocken geriet. Silber, Kobalt und Zinnerze wurden seit dem 16. Jh. im Kreis Eger abgebaut. Der Silberbergbau bei Havlíčkův Brod wurde bereits 1422 stillgelegt. Ebenso historisch ist der Silberb. bei Kutná Hora oder Chomutov. Zinkbergwerke bei Loket wurden im 16. Jh. an Sachsen verkauft, da das Königreich zu dieser Zeit noch über das Zentrum der Zinkförderung in Boží Dar verfügte. Überdies sind weitere Zentren des Zinkb.s bekannt: bei Teplice seit 1478 und von Jindřichovice und Hroznětín ist bekannt, dass dort der B. schon 1873 stillgelegt wurde. Kupfer wurde schon seit 1370 in Kraslice abgebaut. Bleib. gab es in Příbram, Bohutín, Oloví. Eisenerze wurden in über 100 böhmischen und mährischen Ortschaften abgebaut. Besonders verkokbare Steinkohle wird bei Ostrava und Karviná gewonnen, außerdem aber auch bei Kladno, Pilsen und Oslavany. Seit 1989 wird die schlesisch-böhmische B.industrie allmählich abgebaut, gleichwohl bietet sie weiterhin Arbeitsplätze auch für die polnischen Bergleute, deren B. ebenfalls nach und nach stillgelegt wird. Prozentual sank die Steinkohleförderung zw. 1997 und 2001 um 5,6 %. Braunkohle wurde in Tschechien, seit dem 19. Jh. v. a. bei Ústí nad Labem, Chomutov und Sokolov gefördert. Lignit kommt in der gesamten Region vor, bei Hodonín bekam die Förderung industriellen Charakter; man förderte Lignit auch im Untertage-B. Auch bei diesem B. verzeichnete man in Tschechien einen Rückgang um 10 % um die letzte Jahrhundertwende. Böhmische Eisenerze verbindet man gegenwärtig mit den Ortschaften Stříbro und Nýřany, Steine, Erden und Kaolin mit Karlový Vary. Gerade Kaolin wird wie auch Uran seit 1989 stärker abgebaut.

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12 Bergbau in Polen

Von besonderer Bedeutung im historischen polnischen B. dürfte die Eisenerzförderung bei Rudki in der „Woiwodschaft Heiligenkreuz“(Województwo Świętokrzyskie) gewesen sein. Gefundene römische Münzen aus der Regierungszeit der Kaiser Vespasian und Trajan deuten auf Tief-B. in der vorgermanischen Epoche hin. Zu den weiteren Altbergwerken gehören die Salzbergwerke in Wieliczka und Bochnia in der Nähe von Krakau, der Abbau von Silber- und Bleierzen bei Olkusz, die Förderung der Kupfererze bei Miedziana Góra und des Schwefels bei Swoszowice. Das Bergwerk Wieliczka verfügte im 17. Jh. über zehn Schächte von 85 m Tiefe, das in Bochnia über sechs Schächte von 100 m Tiefe. In der Neuzeit erweiterte man in Polen die Palette der abgebauten Erze und begann, Kupfererze abzubauen. Erst Ende des 16. bzw. Anfang des 17. Jh. entdeckte man das Mangan, das daraufhin aus der laufenden Erzförderung gewonnen wurde, um es für die Messingherstellung einzusetzen. Steinkohleförderung entwickelte sich in Polen nach 1772 im habsburgischen sowie im russischen Teilungsgebiet unabhängig. Im Krakauer Becken begann das Schürfen 1792. Bis 1810 bauten die Magnaten Potocki, Sierakowski, Ritter und Burda die Gruben aus, die 1815 ein Wiener Baron Westenholz kaufte.

Im Wiener Besitz entwickelte sich v. a. das Revier Jaworzno bis 1918 gut, danach ging es in das Eigentum der Städte Krakau und Lemberg über. Einige Grubenfelder und Schächte wurden vom benachbarten oberschlesischen Grubenkonzern Gische gekauft und bis 1939 ausgebeutet. Das Becken von Dąbrowa Górnicza im russischen Teilungsgebiet entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörten dem Staat nur zwei Gruben, nach der Teilung Oberschlesiens wurde die poln.-franz. Gesellschaft ›Skarboferm‹ gebildet. Die Hälfte der Beteiligung besaß der poln. Staat. Er übernahm mit dem sog. Ost-Oberschlesien 85 % der Kohlevorräte, 75 % der Industrieanlagen sowie fast das gesamte Zinkvorkommen in der 1921 geteilten Provinz. Die Streikaktionen in Deutschland 1923 und in Großbritannien 1926 schufen in Polen ein wirtschaftliches Klima, die Förderquoten von Steinkohle zu erhöhen. Ebenfalls wurden weitere oberschlesische Gruben Polen zugeschlagen, so z. B. die Bleigrube „Friedrich“ in Tarnowskie Góry. In der ersten Hälfte des 20. Jh. begann in Polen die Förderung von Erdöl und -gas. Beide Mineralien wurden nach 1945 mit hohem Investitionsaufwand bei Ustrzyki, Sanok, Krosno Odrzańskie, Jasło und Golice ausgebaut. Der Abbau in der historischen Gegend der Blei- und Zinkerze bei Olkusz konnte durch neue Erschließungen nach 1945 gesteigert werden. In Mierzęcice wurde nach 1945 Bauxit gewonnen. Auch der Schwefelabbau von Tarnobrzeg und Grzybów bei Kielce verdankt den Investitionen des Realsozialismus seine Existenz. Der Abbau von Eisenerz, gleichwohl von eher mangelhafter Qualität, wurde bei Tschenstochau und Wieluń betrieben. Die ehem. deutschen Ostgebiete nach 1945 entwickelten sich in Polen zum Abbaugebiet der Kupfererze bei Legnica, Bauxit bei Nowa Ruda, überdies Magnesit, Kalisalze, Chrom und Zinn. Vom oberschlesischen Steinkohleb. mit seinen mehr als 100 Gruben profitierte nach 1945 die gesamte Wirtschaft Polens. Das oberschlesische Revier wurde erneut vereinigt, und seit 1953 begann der forcierte Aufbau des Rybniker Reviers. Überdies wurde das Revier von Lublin begründet, jene von Waldenburg und Nowa Ruda ausgebaut. Der Braunkohleb. ist in Polen Tage-B. Zu den Zentren gehören Bogatynia, Konin und Bełchatów. Die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen 1989 führten besonders im sehr ausgebauten Steinkohleb. zu betriebsbedingten Schließungen und dementsprechend zur hohen Arbeitslosigkeit und sozialen Problemen. 2003 arbeiteten noch 40 Steinkohlezechen in Polen. Nach wie vor gehört aber der B. von Braunkohlen zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen Polens, auch wenn sich die Förderquoten 1997–2001 um 6 % verringerten. Interessant ist der forcierte Abbau des Erdöls in Polen, der zw. 1997–2001 um 160 % zunahm, auch wenn die tatsächlichen Mengen am Gesamtbedarf des Landes sowie global gesehen sehr gering ausfallen.

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13 Bergbau in Russland

Russlands europäischer B. umfasst historisch auch den der Ukraine, Weißrusslands und des Baltikums. Die ältesten Spuren des russischen B.s finden sich bei Dnipropetrovsʹk. Dort gibt es archäologische Hinweise auf Malachit- und Kupferb. um das Jahr 2200 v. Chr. Ähnlich alte Spuren bergmännischer Arbeiten wurden auch zwischen dem Ural und dem Altaigebirge gefunden. Dieser B. überdauerte bis zur Neuzeit. Der Befehl des Zaren Aleksandr II. vom 21.12.1873 änderte die alten russischen Bergrechte, gemäß welchen die Woiwoden höchste Bergbeamte in Russland gewesen waren. Danach unterstand der gesamte B. bis 1880 dem Ministerium für die Reichsdomänen. Zur gleichen Zeit entstand die Bergpolizei, die v. a. eine technische Bergaufsichtsbehörde (Bergamt) darstellte. Um 1880 hatte das Russische Reich zehn Bergwerksbezirke mit eigenen Revieren. Von besonderer Bedeutung waren die Torflager bei Nižnij Tagil, die bereits seit den 1690er Jahren ausgebeutet wurden. 1825 wurde dort auch Palladium gefunden und anschließend gefördert. Eisenerze wurden bei Kryvyj Rih und Sumpferze im Gebiet Vologda abgebaut. Nach Eisenerzen zu schürfen hatte bereits Ivan IV. Groznyj erlaubt und der Zar Michail Fëdorovič ermöglichte einigen Holländern 1632, bei Tula Eisenerze abzubauen. Silber aus Minen im Ural gewann man mit neuen Anlagen ab 1874. Um 1884 lieferte der Goldb. des Urals –ohne Wäschereien –1167 kg Quarzgold jährlich. Während der Regierungszeit der Zarin Anna Ivanovna waren nur im Ural 30 Zechen im Betrieb. Zu den Steinsalzzentren in Russland gehörten Sol'-Ileck bei Orenburg sowie die Gegend bei Astrachan. Erdöl wurde bereits im 19. Jh. im Kaukasus gefördert. Seit 1945 gehört ein Teil des ehemals dt. Ostpreußen zu Russland. Bei Jantarny wird Bernstein-Tagebau betrieben. Heutzutage weist die Liste der russischen Mineralien, die bergmännisch gewonnen werden, 48 Positionen auf. Zu den bedeutendsten gehören sicherlich die strategischen Mineralien Erdöl und -gas – Russland weist hier die weltweit zweithöchsten Fördermengen auf – sowie Uran. In der Steinkohleproduktion stand Russland 2001 auf dem sechsten Platz weltweit.

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14 Bergbau in der Ukraine

Die Ukraine verfügt über die weltweit größten Lagerstätten an Steinkohle. Überdies zählen Erdöl und -gas sowie Eisenerze, Graphit, Gips, Mangan, Salz und Uran zu den wichtigsten Mineralien des Landes. Im Becken von Donec´k mit einer Fläche von 26.500 km² gibt es 106 Kohlegruben. Der Waliser John Hughes gründete die Stadt Donec´k, die zunächst hm zu Ehren den Namen Jusovka trug. Die erste Kohleförderung begann 1798 bei Dnipropetrovs´k. Außerdem gehören der Salzbergbau bei Drohobyč und Kolomyja, ferner die Salpeterförderung aus dem 17. Jh. bei Bilhorod-Dnistrovsʹkyj, Očakiv und Putyvl’ sowie der Abbau der Eisenerze aus gleicher Zeit von Tschernobyl bis Braclav zu den ältesten bergmännischen Zeugnissen in der Ukraine. Der Abbau der Eisenerze bei Kryvyj Rih nahm ab 1880 ein sehr großes Ausmaß an und 2001 belief sich die Eisenerzförderung auf 32.796.000 metr. t. Auch Pottasche (Kaliumkarbonat) gehört zum historischen B. der Ukraine. Gegenwärtig wird er noch betrieben, gleichwohl geht der Abbau stets zurück und verringerte sich zw. 1997 und 2001 um 70 %. Die ukrainische Kohleförderung sank von 136 Mio. t. 1991 auf 59 Mio. t. 1998. Noch 1997 war die Ukraine der neunt größte Kohleproduzent der Welt, aber bis 1998 schloss man 28 Zechen, weitere 35 schließt man allmählich, zumal ihre Rentabilität und die Arbeitssicherheit mangelhaft sind. Die Erdölförderung sinkt in der Ukraine ebenfalls, sie betrug 1997 etwa 4.100.000 metr. t. und 2001 nur noch 2.700.000 metr. t. Der für den europäischen Raum nicht unbedeutende Abbau von Salz verzeichnete einen Rückgang von 35 %. Lediglich der Abbau von Magnesit stieg um 71,2 % zw. 1997 und 2001.

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15 Weißrussland

Weißrussland fördert Kalisalze bei Salihorsk, ferner Steinsalz, Torf und Phosphate, allerdings gehört das Land zu den klassischen Energie importierenden Staaten. 2001 wies die Landesstatistik lediglich vier Mineralstoffe auf: Pottasche, Salz, Erdgas und -öl. Nur die Förderung des Salzes nahm in Weißrussland zu.

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16 Litauen

Litauens Bernstein wird in einer Art von B. gewonnen. Allerdings bemüht sich Litauen seit seiner Unabhängigkeit, die Erdölförderung auszubauen. So stiegen die Förderquoten 1997–2001 um ganze 121 %.

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17 Estland

Anders als mit Litauen verhält es sich mit Estland, zu dessen bedeutendsten Bodenschätzen Erdöl und -gas, Schiefer, Torf und Phosphorit gehören. Dabei werden im Schieferbergbau Erdöl und -gas tatsächlich gefördert, mit einer leichten Rezession Ende der 90er Jahre des 20. Jh.

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(Roman Smolorz)

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