Kosovo (Land)

Kosovo (serb./ alban. det., alban. indet. Kosovë, türk. Kosova) K. ist eine autonome Provinz der Republik Serbien, die seit Juni 1999 unter Verwaltung der Vereinten Nationen steht: Sie ist 10.887 km² groß. Die letzte offizielle Volkszählung von 1991 ergab eine Bevölkerungszahl von 1,96 Mio. Menschen, ihre Aussagekraft ist allerdings höchst umstritten.

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie

K. grenzt im Westen an Albanien, im Nordwesten an Montenegro, im Nordosten und Osten an das „Engere Serbien“ (serb. uža Srbija), im Süden an die Republik Makedonien. Das Land weist zwei von Bergen umschlossene Beckenlandschaften auf: a) das im Osten liegende „Amselfeld“ (Kosovo Polje/Fushëkosova) mit der Hauptstadt Priština/Prishtina und den Flüssen Ibar/Ibër und Sitnica/Sitnicë sowie b) „Metochien“ (Metohija/Rrafshi i Dukagjinit, v. gr. metochion „Klostergut“) im Westen mit den Städten Peć/Peja, Đakovica/Gjakovë (hist. Djakovica, türk. hist. Yakova) und Prizren/Prizreni und dem Fluss Beli Drim/Drin i Bardhë) – seit 1919 wird der Name auf dieses Gebiet angewandt. Der Name Metochien bezieht sich auf die reichen mittelalterlichen Besitzungen der Klöster Dečani und Sv. Arhangel v. Prizren, des Athosklosters Hilandar (im März 2004 durch einen Großbrand erheblich beschädigt) sowie des Patriarchats von Peć.

Der Höhenzug Goljak/Gallapi (bis 2017 m) umschließt im Osten die Beckenlandschaft. Die Albanischen Alpen (Alpet e Shqipërisë/Prokletije, bis zu 2693 m) sowie das Crna Gora-Gebirge/Mali i Zi (bis zu 1653 m) bilden die Grenzen zu Nordalbanien und Montenegro.

Im Großteil K. ist das Klima gemäßigt kontinental. Am Fluss Beli Drim zeigt sich im Süden mediterraner Einfluss. Von den rd. 1, 96 Mio. Einwohnern K. sind etwa 93 % muslimisch, 5 % serbisch-orthodox und 2 % römisch-katholisch. 88% sind Albaner, 7 % Serben und Montenegriner, 5 % Türken, Roma, Torbeši (serb., „Torbeschen“, Bosniaken und Gorani (serb., „Goranen“). Vgl. jedoch eine Information vom September 2006: „Die etwa 2.5 Mio Einwohner des Kosovo setzen sich zu 85 % aus Albanern, 8 % Serben und der Rest aus Türken, Bosniern und Rumänen zusammen. Man schätzt, dass sich die Zahl der Türkisch Sprechenden im Land auf 200.000 beläuft. (Türkiye). Die Amtssprachen K. sind Albanisch, Serbisch und seit September 2006 Türkisch.

Nur 32 % der Bevölkerung lebt in Städten: Priština ist die einwohnerstärkste Stadt des K., gefolgt von Prizren/Prizreni, Uroševac/Ferizaj und Peć/Peja. Die nächst größeren Städte sind Đakovica/Gjakovë, Mitrovica/Kosovska Mitrovica) und Orahovac/Rahoveci).

K. gehört zu den unterentwickeltsten Regionen Südosteuropas, obwohl es ein reiches Bergbaugebiet ist (Braunkohle nordwestlich von Priština). 80 % der gesamten Industrie macht die Buntmetallurgie aus (Blei und Zink in Trepča). Vernachlässigbar sind die Leichtmetall-, Nahrungsmittel-, Chemie- und Textilindustrie.

K. ist durch die Straße Belgrad–Skopje relativ gut erschlossen und besitzt einen internationalen Flughafen (Priština) Der Zugverkehr verläuft entlang einer Ost-West-Achse von Niš über Priština nach Peć/Peja oder Prizren/Prizreni.

Anfang

2 Kulturgeschichte

In der Antike siedelten im K. die zu den illyrischen Stämmen gerechneten Dardaner (latein. Dardani, altgriech. Dardanoi), Slawen kamen im 6./7. Jh. Politisch gehörte es bis Ende des 13. Jh. zum byzantinischen, zeitweise zum Bulgarischen Reich. Unter Stefan Uroš II. Milutin (1282–1321) wurde es Bestandteil des serbischen Reiches – ohne eigene territoriale Einheit – und diente wegen seiner Bodenschätze als wirtschaftliche Grundlage. Seit der Errichtung des Patriarchats von Peć 1346 war es auch dessen kirchliches Zentrum.

Im Mittelalter dürfte die Bevölkerung überwiegend serbisch gewesen sein, mit einem Anteil albanischer, christlicher Wanderhirten und Bauern, der sich seit dem Ende des 13. Jh. durch Zuwanderung aus den umliegenden Gebirgsgegenden vergrößerte. 1389 begann mit der Niederlage in der Schlacht auf dem Amselfeld der Niedergang des mittelalterlichen Serbien. Nach dem Fall von Byzanz (1453) wurde K. 1455 endgültig osmanisch. Für die beteiligten Völker veränderte sich durch die Niederlage und den Herrschaftswechsel zunächst wenig: Nach osmanischer Praxis blieb die Sozialstruktur weitgehend erhalten.

Es begann jedoch ein kontinuierlicher, teils freiwilliger, teils erzwungener Zuzug von Albanern, die sich mehrheitlich islamisierten. In den 1690er Jahren flohen im Zuge des „Großen Türkenkrieges“ etwa 30.000 Serben aus dem K.; an ihrer Stelle siedelten Albaner. Ein Teil der serbischen kosovarischen Bevölkerung islamisierte und albanisierte sich ebenfalls (›Arnautaši‹).

1874 wurde die durch K. führende Bahnlinie Belgrad – Niš – Skopje eröffnet. Im selben Jahr wurde K. erstmals Verwaltungseinheit, als eigenes Wilajet (Vilayet) mit einem Teil Makedoniens. Die albanische Nationalbewegung entwickelte sich u. a. im K. Auf die territorialen Neuordnungsvorgaben des Berliner Kongresses 1878 reagierten die Albaner u. a. mit der Liga von Prizren und bewaffnetem Widerstand. Die kosovarischen Albaner trugen auch maßgeblich zum Gelingen der jungtürkischen Revolution Anfang des 20. Jh. bei.

Im Zuge der Balkankriege 1912/13 erwarben die Serben ein mehrheitlich muslimisches und albanisches K. und versuchten in der Folge – mit wenig Erfolg – eine Serbisierung des „Altserbien“ (Stara Srbija) genannten Gebiets. Ein beachtlicher Teil der albanischen Bevölkerung des K. wurde zur Abwanderung nach Albanien und die Türkei gezwungen, weitere Maßnahmen zielten auf die Assimilierung der albanischen Restbevölkerung sowie die Ansiedlung von serbischen Familien ab (7000 Familien bis 1936 allein in der Region Metohija). Die Albaner verfügten im ersten Jugoslawien über keine Minderheitenrechte.

Anfang

Nach dem Angriff auf Jugoslawien am 6.4.1941 wurden Serbien und der Norden K.s unter deutsche Militärverwaltung gestellt, den östlichen Teil besetzte Bulgarien. Das zentrale K. und der Süden wurden an Albanien angegliedert, das 1939 nach seiner Eroberung durch das faschistische Italien ein italienisches Protektorat geworden war. Am 12.8.1941 entstand durch die Hinzufügung des größten Teils K.s ein italienisch beherrschtes „Großalbanien“. Nach der italienischen Kapitulation im September 1943 wurde dieses von Deutschland besetzt. Ministerpräsident und Innenminister dieses Nazi-Vasallenstaats wurden zwei Politiker aus K.

Faschistische k.-albanische Milizen, „Nationale Front“ oder Ballisten (Balli Kombetar) genannt, kollaborierten zunächst mit der italienischen Besatzungsmacht, kämpften für ein „völkisches“, d. h. „ethnisch reines“ Großalbanien, unterstellten sich im September 1943 der SS, verfolgten und töteten zahlreiche Serben, Montenegriner, Juden und Roma. Dadurch wurde die Minderheitsposition der Serben in K. wieder verstärkt (1939 hatte der k.-albanische Bevölkerungsanteil bei 60 % gelegen). Etwa 40.000 Serben wurden aus K. vertrieben. Nach der Niederlage der Deutschen Wehrmacht in Jugoslawien im Oktober 1944 hatten nicht die Tito-Partisanen, sondern die „Ballisten“ in K. den stärkeren Rückhalt in der Bevölkerung. Tito stellte K. mit militärischer Unterstützung Enver Hoxhas im Frühjahr 1945 unter die Militärverwaltung der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee; im Juli 1945 wurden die „Ballisten“ besiegt und die Militärverwaltung wieder aufgehoben. Im März 1945 hatte das „Nationalkomitee der Befreiung Jugoslawiens“ (serbokroat. Nacionalni komitet oslobođenja Jugoslavije) beschlossen, dass die aus K. geflüchteten/vertriebenen Serben nicht dorthin zurückkehren durften. Dadurch sollten mögliche Racheakte vermieden werden, die die Idee der „Einheit und Brüderlichkeit“ in Jugoslawien gefährden könnten. Das Nationalkomitee wollte aber auch dem inzwischen ebenfalls von den kommunistischen Partisanen eroberten Albanien entgegenkommen, das für eine Balkanföderation mit Bulgarien und auch Griechenland gewonnen werden sollte. Hauptmotiv war die Entschärfung ethnischer Konflikte, insbesondere in K. und Makedonien. Spätestens seit dem Bruch Titos mit Stalin (1948) und somit auch mit dem albanischen Staatschef Enver Hoxha – die Schließung der albanischen Grenzen betraf auch die nach K. –, wurde die Unterdrückung der Albaner im K. ähnlich wie in der Zwischenkriegszeit fortgesetzt. 1953 lag der Bevölkerungsanteil der Albaner bei 65 %, der der Serben bei 24 %. 11 % machten andere Minderheiten aus: Türken, bosnisch-, serbisch- bzw. makedonischsprachige Muslime (Bosniaken, Torbeschen, Goranen) sowie albanisch- oder serbischsprachige Roma. Bis 1966 (Entmachtung des Innenministers Ranković) sollte ein Polizeiregime die als nicht zuverlässig geltenden Albaner kontrollieren. 1963 wurde K. zur „Autonomen Provinz Kosovo “ ([Socijalistička] Autonomna Pokrajina Kosovo), die seit 1969 „Sozialistische Autonome Provinz Kosovo“ hieß. Durch die Verfassungsänderung 1974 erlangte sie republikähnlichen Status.

Im Zuge der Errichtung der autonomen Provinz und nachfolgender Konzessionen an die albanische Bevölkerung wurde 1970 die Universität Priština/Prishtina gegründet. Infolge der sich verbessernden Beziehungen zu Albanien wurden albanische (Schul-)Bücher und Lehrer zugelassen. Der Anteil der Albaner unter den Studenten stieg in den Jahren 1968–78 von 38 % auf 72 %. Nach Titos Tod (4.5.1980) radikalisierte sich die Situation. Die serbischen Nationalisten verlangten die Beschneidung der Zugeständnisse an die Albaner, Letzteren gingen sie nicht weit genug. Im März 1981 kam es in Priština/Prishtina zu Demonstrationen für eine Republik K. Serben und Montenegriner demonstrierten in Belgrad gegen albanische Übergriffe. Es folgten Anschläge k.-albanischer Separatisten auf serbische Klöster, Kirchen, Friedhöfe, auf Getreidevorräte und Viehbestände von K.-Serben. In den 80er Jahren verließen ca. 200.000 Serben und Montenegriner K. Ende 1987 war bereits mehr als die Hälfte aller Dörfer ohne serbische BewohnerInnen, so dass große ethnisch homogene kosovo-albanische Gebiete entstanden. Dies führte bei den noch zurückgebliebenen Serben zu einer nationalistischen Radikalisierung. Sie vertreiben ihrerseits K.-Albaner aus überwiegend serbischen Dörfern, so dass kleine ethnisch homogene serbische Enklaven entstanden. Wirtschaftliche Rückständigkeit und hohe Arbeitslosigkeit waren Hauptursachen für die Eskalation des nationalen Konflikts.

Anfang

Die Unruhen wurden 1988 zum Anlass genommen, die Autonomie K.s einzuschränken; 1989 legalisierte eine Änderung der serbischen Verfassung diese Maßnahme. Als Reaktion riefen am 2.7.1990 die albanischen Abgeordneten des K.-Parlaments eine eigene Republik Kosovo aus. Am 4.7. erklärte die serbische Regierung dieses Parlament für aufgelöst. Am 7.9.1990 verabschiedeten führende albanische Repräsentanten während eines geheimen Treffens in Kačanik/Kaçanik eine Verfassung für die Republik K. Am 24.5.1992 wurden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen abgehalten, der Schriftsteller Ibrahim Rugova wurde zum Präsidenten gewählt, seine „Demokratische Liga des Kosovo“ (alban. Lidhja Demokratike e Kosovës, LDK) erhielt eine überwältigende Mehrheit der Abgeordnetenmandate.

Die serbische Regierung bezeichnete die politischen Institutionen der Albaner als illegal, duldete aber gleichzeitig die Etablierung von Parallelinstitutionen auf dem Gebiet des Bildungs- und Gesundheitswesens. Rugova gab sich Belgrad gegenüber gesprächsbereit, hielt aber an der Idee eines unabhängigen K. fest. Nach dem Dayton-Abkommen begann sich unter Teilen der kosovo-albanischen Führung die Ansicht durchzusetzen, der Einsatz von Gewalt könne die Internationalisierung der K.-Frage forcieren. 1996 begann die „K.-Befreiungsarmee“ (alb. Abk. UÇK) Anschläge gegen serbische Polizei und albanische „Kollaborateure“ zu verüben, was Vergeltungsmaßnahmen serbischer Sicherheitskräfte zur Folge hatte. Sie kontrollierte bis 1998 ganze Landstriche des K., insbesondere in ihrer Hochburg Srbica/Drenica. Im Sommer 1998 startete die Jugoslawische Bundesarmee eine Großoffensive gegen die UÇK, konnte in der Folge aber deren Wiedererstarken nicht verhindern.

Die OSZE und schließlich die NATO schalteten sich ein. Die OSZE entsandte im Herbst 1998 unbewaffnete Beobachter in die Krisenregion. Nach dem Scheitern der Konferenzen von Rambouillet und Paris (Februar/März 1999) kam es zur völkerrechtlich umstrittenen militärischen Intervention der NATO (24.3.–12.6.1999), die eine massenhafte Vertreibung der Albaner aus K. durch die serbische Seite zur Folge hatte. Seit dem 1.7.1999 untersteht K. der „United Nations Interim Administration Mission in K.“ (Unmik). Aus den ersten freien Wahlen zum Regionalparlament nach dem Krieg gingen 2002 Rugova als Präsident und eine Regierung unter Ministerpräsident Bajram Rexhepi hervor, dem vormaligen Bürgermeister von Mitrovica. Das demographische Übergewicht der Albaner hat sich infolge des Kriegs noch weiter verstärkt. Zehntausende Serben verließen unter Druck oder freiwillig das K., da sie Vergeltungsschläge und Racheakte der K.-Albaner befürchtet. Die Roma-Minderheit ist von 8 % auf insgesamt 2,5 % geschrumpft. Insgesamt hat sich eine ethnische Trennung in rein serbische und rein albanische Gebiete ergeben.

Im März 2004 kam es zu einem Ausbruch serbisch-albanischer Gewalt. Auf das den Serben angelastete Ertrinken dreier albanischer Kinder reagierten albanische Extremisten mit Gewaltaktionen. Bis zum 21.3.2004 starben 19 Menschen, bis zu 700 wurden verletzt, etwa 3600 Serben und Roma flüchteten. Die Provinzgrenzen nach Zentralserbien wurden geschlossen. Die NATO verstärkte ihre Truppen. Sechzehn kosovarische orthodoxe Kirchen und Klöster wurden in Brand gesteckt, was serbische Extremisten mit der Zerstörung der letzten osmanischen Moschee Belgrads und der Moschee in Niš beantworteten.

Auf Beschluss des UN-Sicherheitsrates begannen im Oktober 2005 Gespräche über den künftigen Status des Kosovo. Der Ausgang dieser Statusverhandlungen, die unter Vermittlung des ehemaligen finnischen Präsidenten Matti Ahtisaari zwischen Serbien und den provisorischen Institutionen der Selbstregierung des Kosovo geführt werden, ist nach wie vor offen. Die befürchtete Destabilisierung des Prozesses durch den Tod Ibrahim Rugovas, der 2005 in seinem Amt bestätigt worden war, im Januar 2006, blieb aus, als in Fatmir Sejdiu schnell ein Nachfolger gefunden wurde, ein Weggefährte Rugovas, der dessen Politik nahtlos und mit internationaler Zustimmung fortsetzt. Ende Oktober 2006 optierte die Bevölkerung Serbiens per Referendum für eine neue Verfassung, die K. als integralen Bestandteil der Republik Serbiens bezeichnet. Ahtisaari wird, entgegen des ursprünglichen Ziels, über den Status K.s bis Ende 2006 zu entscheiden, den internationalen Standpunkt nicht vor den Neuwahlen des Parlaments in Serbien Ende Januar 2007 bekannt geben. In der Folge soll nach einem letzten diplomatischen Austausch mit Belgrad und Priština/Prishtina – voraussichtlich im März 2007 – eine neue UN-Resolution zum Status K.s verabschiedet werden, die u. a. eine neue Mission im K. unter Leitung der Europäischen Union vorsieht. Das kosovarische Parlament hat so allerdings mehrere Monate Spielraum, die Unabhängigkeit K.s zu erklären, welche von verschiedenen Staaten auch anerkannt werden dürfte. Gleichwohl sind Verzögerungen nicht auszuschließen. Denn auch innerhalb der EU gibt es Skepsis, insbesondere in Spanien, das einen Präzedenzfall für das Baskenland oder Katalonien befürchtet. Die größten Schwierigkeiten werden aber von Russland erwartet, das im Uno-Sicherheitsrat über ein Vetorecht verfügt und die Unabhängigkeit des Kosovo nicht ohne Gegenleistungen anerkennen wird.

J. Reuter, K. Clewing (Hg.) 2000: Der Kosovo-Konflikt. Ursachen, Verlauf und Perspektiven. Klagenfurt. N. Malcolm 2002: Kosovo: a short history. London.

(Sabine Rutar)

Anfang
Views
bmu:kk