Bukowina

Bukowina (dt. auch Buchenland, rumän. Bucovina, ukrain. Bukovyna)

Inhaltsverzeichnis

1 Geographie

Die B. ist eine historische Landschaft in Südosteuropa, die heute zu etwa gleichen Teilen in Rumänien und der Ukraine liegt. Als historische und politische Einheit kann sie für den Zeitraum zwischen 1774 und 1944 betrachtet werden, in der sie Bestandteil der Habsburgermonarchie (bis 1918) bzw. Rumäniens war. Hauptstadt war Czernowitz (rumän. Černauţi, heute ukrain. Černivci), weitere größere Städte waren Sereth (rumän. Siret) und Suczawa (rumän. Suceava).

Die B. liegt in den Nordkarpaten und deren Vorland und umfasst ein Gebiet von 10.440 km². Im Südwesten wird die Region vom Hauptzug der Karpaten durchzogen, im Norden geht sie in die Ebene über und reicht bis an den Dnjestr. Weitere Flüsse sind der Pruth, der durch Czernowitz fließt, und sein Nebenflüsse Čeremoš (ukrain., dt. hist. Czeremosz), Siret (rumän./ukrain., dt. hist. Sereth), Moldova (rumän., dt. hist. Moldawa) und Bistriţa (rumän., dt. hist. Bistritz) im Süden der Region.

Die B. hat kontinentales Klima mit kalten, bis zu fünf Monaten dauernden Wintern, kurzem Frühling und heißen Sommern mit mäßigem Niederschlag. Die durchschnittlichen Temperaturen im Januar betragen ca. –4,5 bis –5,5 °C und im Juli 18,5–19 °C. Die Summe der jährlichen Niederschläge beläuft sich auf ca. 650-720 mm. Das Land fällt nach dem geologischen Aufbau in das dem Karpatenbogen vorgelagerte, neogene Hügelland im Norden und Osten und in das Bergland (teilweise den Waldkarpaten, teilweise dem Siebenbürgischen Hochland [rumän. Podişul Transilvaniei] zugehörig) im Süden des Gebietes.

Über 1/5 der Gesamtfläche der B. sind mit Wäldern bedeckt; gemischte Laubwälder , v. a. Buchen in den unteren, Nadelwälder in den höheren Gebirgslagen. Charakteristisch ist der Buchenwald bis zu 1.300 m (obere Baumgrenze). Daneben wachsen auch andere Laub- und Nadelbäume. In den Wäldern leben vereinzelt noch Bären, Luchse und Wildkatzen. Die Bodenschätze der B. – Manganerze, Eisenstein, silberhaltige Bleierze, Kupferkies – werden bereits seit Mitte des 19. Jh. nicht mehr abgebaut. An den Ufern des Flusses Dorna gibt es Mineralquellen (Vatra Dornei). Die größte natürliche Ressource der B. ist das Holz.

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2 Kulturgeschichte

Politische Zugehörigkeit

Der Name B. (dt. Buchenland) wird erstmals Anfang des 15. Jh. für ein Waldgebiet an der polnisch-moldauischen Grenze erwähnt. Nach der Besatzung durch Österreich wurde der Name auf das ganze Territorium ausgedehnt.

Die B. war ursprünglich Teil der nördlichen Moldau, die seit 1514 dem Osmanischen Reich unterstand. Nach dem Russisch-Türkischen Krieg (1768-74) fiel sie an Österreich und war zwischen 1786 und 1849 Teil des Kronlandes Galizien. Die völlige Selbständigkeit als Kronland mit dem Titel eines Herzogtums erhielt die B. 1861. Unter österreichischer Herrschaft wuchs die Bevölkerung durch Zuwanderungen und gezielte Ansiedlungen von Menschen verschiedener Ethnien rasch an, die Menschen lebten zunächst einträchtig miteinander. Erst gegen Ende des 19. Jh. kam es zu nationalen Aufspaltungen. Im Ersten Weltkrieg wurde die B. von russischen Truppen besetzt, 1918 fiel sie nach Auflösung des Habsburgerreiches an das Königreich Rumänien, was im Friedensvertrag von St. Germain (1919) bestätigt wurde. Eine starke Rumänisierung aller Lebensbereiche war die Folge. Diese Politik sowie die Verschlechterung der allgemeinen Lebensbedingungen durch die Weltwirtschaftskrise verschärfte die nationalen Konflikte.

Am 28.6.1940 besetzten sowjetische Truppen nach kurzem Ultimatum an Rumänien überraschend die Nord-B. und gliederten sie der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik an, die Süd-B. verblieb bei Rumänien. Ein Teil der rumänischen Bevölkerung zog mit den rumänischen Truppen ab. Zwischen September und November 1940 wurden 42.000 Deutsche aus der Nord-B. (deutsch-sowjetischer Vertrag vom 5.9.1940) und 55.000 Deutsche aus der Süd-B. (deutsch-rumänischer Vertrag vom 22.10.1940) in das Deutsche Reich umgesiedelt. Im Juni 1941 wurden 3800 Menschen, hauptsächlich Juden, nach Sibirien deportiert.

Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion besetzten rumänische Truppen und mit ihnen die deutsche Einsatzgruppe D die Nord-B. und ermordeten gleich in den ersten Tagen mehr als 600 Juden in Czernowitz. Ab Oktober 1941 wurden fast alle Juden aus der B. in das von Rumänien verwaltete Gebiet Transnistrien deportiert. Nur etwa 20.000 Juden, die als wirtschaftlich wichtig für die Stadt galten, durften mit speziellen Genehmigungen („Autorisationen“, rumän. autorizaţie) des rumänischen Gouverneurs der B., Corneliu Calotescu, bzw. des Bürgermeisters Dr. Traian Popovici in Czernowitz bleiben.

Mit der Rückeroberung Transnistriens durch sowjetische Truppen im März 1944 wurden die überlebenden Juden befreit und kehrten in die B. zurück. Die Nord-B. verblieb nach Kriegsende 1945 bei der Sowjetunion, die Süd-B. bei Rumänien. Aus dem nördlichen Teil emigrierte ein großer Teil der Juden in den Jahren 1945/46 nach Rumänien und von dort teilweise nach Palästina. Von den 1940 umgesiedelten Deutschen kehrte ein kleiner Teil nach Kriegsende in die Süd-B. zurück.

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Bevölkerung

Zum Zeitpunkt ihres Anschlusses an Österreich hatte die B. 67.000 Einwohner, die sich überwiegend aus Ruthenen (Ukrainern, 33,4 %) im Norden und Rumänen (59,3 %) im Süden und Südosten zusammensetzte. Daneben lebten dort noch Juden (3,5 %) und Roma (3,1 %). Durch die Toleranzpolitik Joseph II. kam es ab 1774 zu einer Masseneinwanderung von Rumänen aus der Moldau und Siebenbürgen sowie Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Konfessionen aus anderen Teilen Galiziens.

Zur Verbesserung der Agrarstruktur und zur Stärkung des Bürgertums wurden ab 1786 gezielt Bauern und Handwerker aus Südwestdeutschland, zum Aufbau von Hüttenwerken auch Bergarbeiter aus der oberungarischen Zips ins Land geholt. So wuchs die Bevölkerung der B. rasch an: 1785 lebten dort bereits 135.000 Menschen. 1930 waren es nach einer Volkszählung der rumänischen Behörden insgesamt 853.009 Menschen verschiedener Ethnien, davon 379.691 Rumänen (44,5%), 248.567 Ukrainer (29.1%), 92.492 Juden (10,8 %), 75.533 Deutsche (8,9%), 30.580 Polen (3,6%) sowie 26.146 andere. Die Hauptstadt Czernowitz hatte zu dieser Zeit 120.000 Einwohner, davon waren 45.000 Juden (32 %), 30.000 Rumänen (21 %),18.000 Deutsche (12,5 %) 14.000 Ruthenen (10 %) und 12.000 Polen (8,5 %).

Rumänen, Ruthenen und Russen gehörten der orthodoxen Kirche an, ein Teil der Deutschen bekannte sich zur evangelischen, der andere Teil sowie die Polen zur katholischen Kirche. Der Czernowitzer Vorort Sadagóra (ukrain. Sadhora) entwickelte sich nach der Niederlassung des Rabbiners Israel Friedmann (1797–1850) ab 1841 zu einem Zentrum des Chassidismus, während Bojan (ukrain. Bojani) zum Zentrum der strenggläubigen Konservativen wurde. Die Menschen beider jüdischen Glaubensrichtungen sprachen Jiddisch. Ab Mitte des 19. Jh. akkulturierten sich die Juden v. a. in den Städten an die deutsche Umgangssprache. 1873 wurde Czernowitz Sitz des orthodoxen Erzbischofs für die B. und Dalmatien. Bis 1848 war Deutsch die alleinige Sprache in Verwaltung und Schulen, ab Mitte des 19. Jh. wurden zunehmend Schulen mit muttersprachlichem (ruthenisch/ukrainisch, rumänisch, jiddisch, polnisch) Unterricht eingeführt. Mit dem Anschluss der B. an Rumänien 1918 begann eine massive Rumänisierungspolitik, Rumänisch wurde ab 1924 zur alleinigen Verwaltungs- und Unterrichtssprache, die in der Nord-B. 1940 durch Russisch und Ukrainisch abgelöst wurde.

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Verwaltung

Die B. wurde nach ihrer Übernahme durch Österreich 1774 zunächst einer Militärverwaltung unterstellt, die mit der Angleichung der Verwaltungsstrukturen an mitteleuropäische Normen begann. Es wurden Volksschulen und Gerichte eingerichtet. Die B. wurde in fünf Militärdistrikte mit beamteten Direktoren aufgeteilt, die Gemeindeselbstverwaltung wurde gestärkt. Mit dem Anschluss an Galizien 1785 wurde in den Städten Czernowitz, Sereth und Suczawa Magistratsverwaltungen mit festgesetzten Rechten und Pflichten für eine alle drei Jahre neu zu wählende Selbstverwaltung bestehend aus Bürgermeister und vier Stadträten eingeführt. 1786 wurde das kodifizierte bürgerliche Privatrecht eingeführt, das 1811 als Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (AGB) Gültigkeit erlangte.

Nach 1848 wurde in der B. der Widerstand gegen die administrative Einheit mit Galizien und Forderungen nach nationaler Autonomie laut, so dass die B. 1861 ein eigenes Kronland wurde, das 1870/71 erstmals durch einen Abgeordneten im Reichsrat in Wien vertreten wurde. Ab Ende des 19. Jh. verstärkte sich die Politisierung der einzelnen Ethnien, die ihre eigenen nationalen Vereine und politischen Parteien gründeten. Ab 1918 unterstand die B. der rumänischen Regierung in Bukarest, die Nord-B. 1940/41 und ab 1944 der sowjetischen Regierung in Moskau, seit 1991 der ukrainischen Regierung in Kiew. Die Nord-B. ist heute Teil des „Czernowitzer Gebietes“ (ukrain. Černivecʹka oblastʹ), die Süd-B. Teil des Kreises (rumän. Judetul) Suceava.

Wirtschaft

Bis 1774 war die B. ein Agrarland, das v. a. durch extensive Viehzucht geprägt war. Die Einführung moderner Methoden im Ackerbau und intensiver Viehzucht durch die neuangesiedelten deutschen Bauern führte zu einem Aufschwung der Landwirtschaft und durch die damit steigenden Nachfrage nach Acker- und Haushaltsgeräten auch von Handel und Gewerbe. Getreide- und Ölmühlen, Brauereien und Schnapsbrennereien entstanden. In den Städten schlossen sich die Handwerker zu Zünften zusammen. Nach der Entdeckung von Eisenerz- und Kupfervorkommen wurden ab 1784 zum Aufbau von Hüttenwerken auch Bergarbeiter aus der oberungarischen Zips ins Land geholt, in Jakobeny (rumän. Iacobeni) entstand das erste Eisenhüttenwerk. Es folgten eine Bleischmelzhütte in Kirlibaba (rumän. Cârlibaba, 1797), Kupfergruben in Pożoritta (rumän. Pojorâta) und Luisenthal (rumän. Fundu Moldovei, 1821). In Putna, Althütte (rumän. Huta Veche) und Neuhütte (rumän. Huta Nouău) wurden Glashütten eingerichtet.

Bereits gegen Ende der 60er Jahre des 19. Jh. wurde die Arbeit im Bergbau, an den Hochöfen und in der Glasindustrie jedoch aufgrund mangelnder Rentabilität wieder eingestellt. Die Arbeiter fanden Arbeit in Wald- und Forstwirtschaft, was zu einer stärkeren Entwicklung im Holzhandel und der Holz verarbeitenden Industrie führt.

Aufgrund fehlender natürlicher Energiequellen gab es in der B. keinen strukturellen Wandel zu einer modernen Industriegesellschaft. Holzabbau und –verarbeitung, Branntweinproduktion und Ochsenmästereien blieben die Wirtschaftszweige von überregionaler Bedeutung. Daneben gab es weitere Betriebe zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte wie Öl- und Getreidemühlen, Zuckerfabriken und Brauereien sowie Textilindustrie.

Der Ausbau der Verkehrswege war bedeutend für den Außenhandel. Zunächst wurden von Czernowitz die Straßen zu den Vororten angelegt, 1786-1809 die Militärstraße von der galizischen Grenze bis zur Grenze der Moldau ausgebaut, was für die Holzindustrie wichtig wurde, ebenso wie die Nutzung des Wasserweges Čeremoš–Pruth–Donau für die Holzflößerei.

1866–69 erfolgte der Ausbau der Eisenbahnlinie Lemberg (ukrain. Lʹviv)–Czernowitz–Itzkany (rumän. Iţcani)–Jassy (rumän. Iaşi), was zu einer Belebung des Viehhandels führte, bis 1914 waren auch Sereth, Radautz (rumän. Râdâuţi) und Suczawa durch Lokalbahnen an die Hauptstrecke angeschlossen. Das von Österreich eingeführte bürgerliche Recht bildete eine sichere Grundlage für Handelsverkehr und förderte damit den Fern- und Binnenhandel.

In der Süd-B. gab es eine Reihe von Bade- und Luftkurorten in den Bergen wie Dorna-Watra (rumän. Vatra Dornei) und Gurahumora (rumän. Gura Humorului), die v. a. für den regionalen Tourismus von Bedeutung waren. Heute sind in der Süd-B. v. a. Moldauklöster Humor, Voroneţ, Moldoviţa, Suceviţa und Arbore aus dem 15. und 16. Jh. mit ihren mit Außenfresken bemalten Kirchen touristischer Anziehungspunkt.

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Kultur

Bereits mit Übernahme der österreichischen Verwaltung wurden Schulen in der B. gegründet. Das Landesschulgesetz von 1873 sah den Ausbau des Schulunterrichts für alle Sprachgruppen vor. Hatten 1890 lediglich 53,8 % aller Schulpflichtigen muttersprachlichen Unterricht erhalten, waren es 1902 schon 88 % und 1914 97 %, die Zahl der Volksschulen stieg von 133 (1867) auf 564 (1913/14). 1875 wurde in Czernowitz die deutschsprachige Franz-Joseph-Universität gegründet, an der es Fakultäten für griechisch-orientalische Theologie, Rechts- und Staatswissenschaften sowie Philosophie gab. 1850 wurde mit der Aufbau einer Landesbibliothek begonnen, 1877 wurde in Czernowitz der Musikvereinssaal für Konzertvorführungen eingeweiht. Das seit 1863 bestehende ständige Theater wurde 1905 durch einen größeren Theaterbau der Wiener Architekten Fellner & Hellmer ersetzt. An der Universität entstanden nach westlichem Vorbild schnell studentische Korporationen, sowohl nationale als auch überethnische. In den Städten wurden auch v. a. nationale Sportvereine gegründet.

Die B. ist bis heute v. a. als literarische Landschaft bekannt. Bereits im 19. Jh. prägte der jüdische Publizist Karl Emil Franzos (1848–1904) mit einem Zyklus von Erzählungen aus Galizien, der B., Südrussland und Rumänien unter dem Titel ›Aus Halb-Asien‹eine bis heute verwendete Bezeichnung für diese Regionen. Einer der frühester Vertreter b.-deutscher Heimatliteratur war Raimund Friedrich Kaindl (1866–1930), der neben Lyrik und Prosa auch Arbeiten zu Geschichte und Landeskunde der B. veröffentlichte.

Eine Blüte erlebte die bukowinische Literatur v. a. im 20. Jh. Die bekanntesten jiddischsprachigen Autoren waren Itzig Manger (1901–69) und der Fabeldichter Elieser Steinbarg (1880–1932), als ukrainische Autoren von Bedeutung sind Olʹha Kobyljansʹka (1863–1942) und Osyp-Juryj Fedʹkovyč (1834–88) zu nennen, die beide zunächst in deutscher Sprache schrieben.

Bekannt sind bis heute v. a. die deutschsprachigen jüdischen Literaten, die von dem Publizisten und Literaten Alfred Margul-Sperber (1898–1967) gefördert wurden: Moses Rosenkranz (1904–2003), Alfred Kittner (1906–91) und Rose Ausländer (1901–88). Als einziger Nicht-Jude gehörte der Lyriker und Journalist Georg Drozdowski (1899–1987) zu diesem Kreis. Erst während bzw. nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden die epischen Werke Gregor von Rezzoris (1914–98) sowie die Gedichte der jüdischen Lyriker Selma Meerbaum-Eisinger (1924–42), Immanuel Weißglas (1920–79), Alfred Gong (1920–81) und des bekanntesten Bukowiner Literaten Paul Celan (1920–70).

Gold H. (Hg.) 1958/1962: Geschichte der Juden in der Bukowina. 2 Bde., Tel Aviv. Jachomowski D. 1984: Die Umsiedlung der Bessarabien-, Bukowina- und Dobrudschadeutschen. München. (=Buchreihe der Südostdeutschen Historischen Kommission 32). Turczynski E. 1993: Geschichte der Bukowina in der Neuzeit. Zur Sozialgeschichte und Kulturgeschichte einer mitteleuropäisch geprägten Landschaft. Wiesbaden. Colin A., Kittner A. (Hg.) 1994: Versunkene Dichtung aus der Bukowina: eine Anthologie deutschsprachiger Lyrik. München. Hausleitner M. 2001: Die Rumänisierung der Bukowina. Die Durchsetzung des nationalstaatlichen Anspruchs Großrumäniens 1918-1944. München.

(Gaby Coldewey)

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