Lemberg (Stadt)
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1 Geographie
L. liegt auf der hügeligen Wasserscheide zwischen Bug und Dnjestr am Fluß Poltva auf einer durchschnittlichen Höhe von 323 m ü. d. M. und auf einer Fläche von 171 km². Die mittlere Temperatur beträgt im Januar –4,6 °C, im Juli 17,3 °C, die jährliche Niederschlagsmenge 740 mm.
Nach Angaben der Volkszählung vom Jahr 2001 waren 88,1 % der Bevölkerung Ukrainer, gefolgt von 8,9 % Russen, 0,9 % Polen, 0,4 % Weißrussen 0,3 % Juden und 0,1 % Armenier.
L. ist ein multireligiöses Zentrum mit Angehörigen v. a. der griechisch-katholischen (unierten) Kirche, aber auch der ukrainisch-orthodoxen, russisch-orthodoxen, römisch-katholischen und in geringem Maße der protestantischen und armenischen Kirche sowie jüdischen Glaubens. Als Gebietshauptstadt und die wichtigste Stadt der Westukraine ist die Stadt heute ein Verwaltungs-, und Dienstleistungs- und Bildungszentrum. L. war wegen seiner strategischen Lage ein wichtiger Garnisons- und Standort von Maschinen- und Fahrzeugbau; elektrotechnischer, chemischer und Lebensmittelindustrie, die nach dem Zerfall der UdSSR zum großen Teil zusammenbrachen. Gründe für einen langsam einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung liegen in der Rolle L. als Gebietshauptstadt, insbesondere aber in der Grenznähe zu Polen. Der Tourismus gewinnt allmählich an Bedeutung, zumal die Altstadt 1998 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. L. ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Straßen- und Schienenverkehr. In den Stadtgrenzen befindet sich der Internationale Flughafen.Die größte und älteste der drei L.er Universitäten ist die „L.er Ivan-Franko-Staatsuniversität“ (Lʹvivsʹkyj nacionalʹnyj universytet imeni Ivana Franka). Zu weiteren InstitutionenEinrichtung der Höheren Bildung gehören neben Dependenzen der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften elf weitere Einrichtungen (2004), außerdem Theater und Museen.
2 Kulturgeschichte
Die Gründung L. kurz vor 1255 steht im Zusammenhang mit weiteren Stadtgründungen nach erfolgreichen Feldzügen des Fürsten Danylo Romanovyč von Galizien-Wolynien gegen die Tataren 1252–1253. Nach seinem Sohn Lev benannt, wurde L. erstmals in der Galizisch-Wolhynischen Chronik unter dem Jahr 1255/56 erwähnt. Als Lev Danylovič 1264 das Fürstentum erbte, wurde L. Residenzstadt. Deutsche und andere Handwerker, ruthenische Hofbeamte und Bojaren, Italiener, Griechen, Armenier, Tataren und Juden siedelten in L., so dass schon in der Frühzeit der Stadt die Grundlagen für ihren multiethnischen Charakter gelegt wurden. Die einflussreichen Deutschen und die für den Orienthandel unverzichtbaren Armenier hatten eine eigene Selbstverwaltung. Nach dem Erlöschen der ruthenischen Fürstendynastie im Jahre 1324, Konflikten zwischen Polen, Litauern und Tataren um die Herrschaft in Galizien-Wolynien und der Verwüstung durch die Litauer (1350) verlegte Kasimir III. L., dessen alte Stadt zur Vorstadt herabsank, und verlieh der Stadt 1356 das Magdeburger Stadtrecht. Seit 1351 war die Stadt Sitz des königlichen Statthalters (›capitaneus Lemburgensis‹), dessen Sonderrechte durch die polnische Rechtsordnung 1433/34 abgeschafft wurden. Seitdem war sie Hauptstadt der Woiwodschaft Ruthenien. Als autonome städtische Institutionen wurden jährlich sechs Ratsherrn mit dem Bürgermeister vom katholischen Bürgertum, d.h. von in Zünften zusammengeschlossenen Kaufleuten und Handwerkern, sowie die Schöffen mit dem Vogt berufen. Anfang des 16. Jh. hatte der Rat eine derartige Macht gewonnen, dass er eigenmächtig die Zahl der Ratsherrn auf zwölf erweiterte und sie auf Lebenszeit ernannte. Erst König István Báthory (Stefan Batory, 1576–86) versuchte gegen die Oligarchie des städtische Patriziats einzuschreiten, indem er je zwanzig Vertreter der Kaufleute und Handwerker berief.Durch die geographische Lage im Schnittpunkt von Handelsstraßen wurde L. nach dem Ausbau des Ost-West-Handels im 13. Jh. und der Verleihung von Stadt- und Stapelrecht zur Drehscheibe des Handels in Ostmitteleuropa.
Mit dem Aufschwung wurde L. zum religiösen Zentrum der verschiedenen Riten: seit 1365 residierte der armenische Bischof, seit 1414 der Erzbischof von Halyč und seit 1539 der ruthenische Bischof in L. Die Armenier, die ihre früheren Privilegierungen behielten, und die Ruthenen besaßen begrenzte Bürgerrechte ohne Stimme und Wahlrecht, waren aber trotz eigener religiöser und rechtsgültiger Gemeinden häufig in Verwaltungs- und Gerichtsangelegenheiten den katholischen Stadtbehörden unterworfen. Die Juden lebten meist außerhalb der Stadtmauer und waren vom Magdeburger Stadtrecht ausgenommen, dem königlichen Starosten und seit 1524 Beschränkungen im Handel unterworfen. Seit Mitte des 16. Jh. nahmen sie eine zunehmend bedeutende wirtschaftliche Stellung ein, so dass der Rat Ende des 16. Jh. die Handelsmöglichkeiten für sie erweiterte.Zahlreiche Belagerungen von Tataren, Türken und Walachen verwüsteten in der zweiten Hälfte des 15. und Anfang des 16. Jh. fast immer die Vorstädte, ein Großbrand 1527 fast die gesamte Innenstadt, womit der deutsch-ruthenische Charakter der Stadt zerstört wurde. Seit dem Wiederaufbau setzte sich der polnische Einfluss zunehmend durch; die deutsche Sprache in den Stadtakten und im kirchlichen Bereich wurde zunächst durch das Lateinische, seit dem 17. Jh. durch das Polnische verdrängt.
Das deutsche Bürgertum ging im polnischen auf. Die Reformation und der Protestantismus konnten in L. im Gegensatz zu anderen polnischen Städten nicht Fuß fassen; die Stadt bezeichnete sich trotz ihrer zahlreichen Riten angehörenden Bevölkerung als ›civitas catholicissima‹.
Die Ruthenen waren dem Druck der Polonisierung ausgesetzt und mussten seit 1524 Beschränkungen trotz eines Gleichstellungsdekrets Sigsimund III. August hinnehmen. zu. Zum Zentrum des ruthenischen kulturellen Lebens wurde die privilegierte Bruderschaft ›Stauropigija‹, die u. a. eine bedeutende Druckerei besaß. Sie leistete der Kirchenunion von Brest (1596) bis 1708 Widerstand, so dass die Union für L. nicht gültig war und es insbesondere 1668 zu Konflikten zwischen Unierten und Nicht-Unierten kam. Eine Gleichstellung der Ruthenen wurde erst 1745 erreicht, als ihnen der Zugang zu den städtischen Ämtern eröffnet wurde. Die Armenier hatten sie schon 1635 erreicht, wurden aber allmählich polonisiert.
Im 17. Jahrhundert kam es v. a. wegen der Wirtschaftskonkurrenz und der seit dem Ende des 16. Jh. in L. angesiedelten Jesuiten mehrfach zu Ausschreitungen gegen Juden, die 1664 in einem Pogrom eskalierten. Jedoch weigerten sich die Stadtbehörden, bei den Belagerungen durch das Kosakenheer von Bogdan Chmelnickij (1648 und 1655) seine Forderung zur Auslieferung der Juden zu erfüllen. Der Abzug wurde durch die Zahlung hoher Geldsummen erreicht, wodurch die Prosperität der Stadt erheblich eingeschränkt wurde.
Im 16. und 17. Jh. war die Stadt ein wichtiges Zentrum des polnischen literarischen Lebens und der Renaissancekultur. Durch Errichtung einer ruthenischen Druckerei 1572 und einer polnischen in der zweiten Hälfte der 1580er Jahre war L. auch ein wichtiges Zentrum des Buchdrucks, seitdem zunehmend für die Kunstentwicklung, vor alle des Barock. Seit Ende des 18. Jh. wurde L. zur Hauptstadt prächtig ausgebaut. Jedoch stockte die die Entwicklung der polnischen Kultur aufgrund der Germanisierung und der in Kongresspolen liegenden kulturellen Zentren Warschau und Wilna (Stadt).
Die Verlagerung des Fernhandels, die Überfälle der Tataren, die Kosakenaufstände und Kriege gegen Schweden im 17. Jh. sowie das expandierende Osmanische Reich waren für den Niedergang der Stadt verantwortlich, der parallel zum Niedergang der polnischen Adelsrepublik einherging, zumal deren Binnenmarkt zusammenbrach und das Bürgertum eine tiefe Krise mit einem Einflussverlust im politischen Leben erfuhr. Nach Eroberung und Plünderung durch das schwedische Heer im Jahre 1704 verfiel L. zunehmend. In dem Maße, in dem das Bürgertum durch Einschränkungen im Handel und Handwerk verarmte, die Stadtbehörden und das Patriziat an Einfluss verloren, gewannen der polnische Adel und der Klerus an Bedeutung. Sie missachteten die Stadtbehörden und weigerten sich Steuern zu zahlen, so dass zahlreiche Jurydyka im Umkreis L. entstanden. Obwohl Adelspalais, Klöster und Kirchen gebaut wurden, verfiel das wirtschaftliche und kulturelle Leben. Um 1700 wohnten in L. etwa soviele Einwohner wie bereits Mitte des 15. Jh. – ca. 12. Tsd. Die Stadt verlor ihre Selbständigkeit und geriet in die Abhängigkeit von Magnaten. König Stanisław II. August Poniatowski (1764–95) bemühte sich vergeblich um eine Reorganisation und ließ einen neuen Gerichtshof errichten.Bei der ersten Teilung Polen-Litauens besetzten österreichische Truppen am 15.9.1772 L., das am 4.10. formell in Besitz genommen wurde. Erst am 29.12.1773 leisteten die Stadtbehörden, Geistlichkeit und der Adel den Eid. L. erhielt 1787 ein neues Statut; der nach dem Vorbild der anderen Hauptstädten des Reiches neu geordnete Magistrat wurde durch ein kaiserliches Privileg 1789 bestätigt: Die Stadträte wurden vom bürgerlichen Wahlausschuss bestimmt, der von allen wahlberechtigten Bürgern gewählt wurde. Franz II. hob allerdings das Wahlrecht der Beamten auf; der nun 60köpfige bürgerliche Wahlausschuss verlor seine Bedeutung und die Bürger bleiben bis in die 1830er Jahre von Partizipation ausgeschlossen. 1809 wurde L. im Zuge der napoleonischen Kriege kurzfristig durch polnisches und dann durch russisches Militär besetzt.
Unter der österreichischen Herrschaft veränderte sich das Stadtbild: 1773 wurden die Stadtmauern geschleift, seit 1784 wurden alte Friedhöfe innerhalb der Stadtmauern durch neue ersetzt. Als Hauptstadt des neuen Kronlandes Galizien und Lodomerien und Sitz des Landesguberniums wurde L. schrittweise zu einem administrativen, kulturellen Bildungs- und Dienstleistungszentrum und zur Militärgarnison ausgebaut.Nach der Inbesitznahme durch Österreich wurde dies germanisiert und seit der galizischen Autonomie wieder polonisiert, so dass 1869 bzw. 1871 Polnisch Unterrichts- bzw. Amtssprache wurde. Die 1661 von Jan II. Kazimierz (1648-1668) aus dem Jesuitenkollegium (seit 1608) gegründete Akademie, wurde 1773 durch die Österreicher geschlossen, doch 1784 als Universität wiedergegründet. 1805-1817 wirkte sie als Lyzeum, seitdem als Universität mit deutscher Sprache. 1826 wurden zwei polnische Lehrstühle eingerichtet, 1872 wurde die Universität polonisiert. 1918-1939 trug sie den Namen „Jan-Kazimierz-Universität“ (Uniwersytet Jana Kazimierza), dann wurde sie unter dem heutigen Namen wiedergegründet und blieb 1941-44 geschlossen. Daneben entwickelte die sich die 1844 gegründete Technische Akademie 1877 zur Technischen Hochschule. Die 1817 von Józef Ossoliński gegründete Volksbibliothek (Ossolineum) wurde zur wichtigsten Bibliothek der Stadt; aus ihr entstand die „L.er Stefanyk-Wissemschaftssbibliothek“ (Lʹvivsʹka naukova biblioteka imeni Vasylja Stefanyka), die zur Ukrainischen Akademie der Wissenschaften gehört. L. besaß insbes. seit dem Entstehen einer Massenkultur im 19. Jh. zahlreiche Druckereien und Verlagshäuser, viele Periodika, von denen die 1811 gegründete Gazeta Lwowska (Lemberger Zeitung) die älteste und bedeutendste war. Aus Mangel an qualifizierten Kräften siedelten sich v.a. in der ersten Hälfte des 19. Jh. zahlreiche Beamte aus der Monarchie in der Stadt an. Sie nahm nun eine Vermittlerfunktion im Handel für Galizien ein. Die Choleraepidemie 1831 hemmte kurzfristig die Entwicklung der Stadt; fehlende Rohstoffe und die habsburgische Wirtschaftspolitik erlaubten keine Industrieentwicklung. Von Bedeutung für die Wirtschaftsentwicklung waren die Gründung der Landeskreditanstalt (1843) und der Galizischen Sparkasse (1844).
Wichtige Einschränkungen in der städtischen Autonomie fanden 1820 statt, als ein Strafgericht für die bisher im Zivilgericht dem Magistrat unterstehenden Bürger eingerichtet und das Schulwesen unter staatliche Aufsicht gestellt wurde. Nach dem Scheitern des Novemberaufstandes (1830/1831) wurde L. Zufluchtsort für Flüchtlinge aus Kongresspolen und Sitz verschiedener zuerst gegen Russland gerichteter Verschwörungen. Seit den 1830er Jahren formierte sich in der Stadt das Zentrum der ruthenischen kulturellen und dann auch politischen Nationalbewegung.
Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde L. am 20.9.1939 von der Sowjetunion auf der Basis des Hitler-Stalin-Paktes inkorporiert und die Sowjetisierung der Stadt begann. Nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht am 30.6.1941 wurde L. als Teil des Distriktes Galizien in das Generalgouvernement eingliedert; es kam zu Massenmorden an der polnischen Intelligenz, Zwangsarbeitslager wurden außerhalb des Zentrums, in Czwartaków und Janów (ukrain. Janiv), eingerichtet, am 22.7.1941 der achtköpfige Judenrat berufen und am 8.9.1942 in Teilen des ehemaligen Judenviertels das Ghetto errichtet. Von den rund 150–160 Tsd. Ende 1941 in L. lebenden Juden überlebten nur wenige die Shoah. Vom 26.–29.7.1944 wurde die Stadt von der Roten Armee besetzt und in die Ukrainische Sowjetrepublik inkorporiert. Die Stadt wurde damals von ca. 180 Tsd. Menschen bewohnt, im Vergleich zu 430 Tsd. im Jahre 1940. Nationalukrainische Traditionen wurden getilgt, wogegen in L. und Umgebung bis 1952, vereinzelt bis 1957 Widerstand durch ukrainische Nationalisten geleistet wurde. Seit dem Frühjahr 1945 wurde die polnische Bevölkerung umgesiedelt bzw. vertrieben (bereits Ende 1945 hatten ca. 60 Tsd. Polen L. verlassen, 1946 – ca. 120 Tsd.; nur rund 15 Tsd. Polen blieben). Rund drei Viertel der Vorkriegsbevölkerung waren ermordet oder vertrieben worden. Durch Repatriierungen der nach Osten deportierten Juden am Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Zuzug von Juden aus den Kleinstädten der Umgebung aus Angst vor antisemitischen Ausschreitungen wuchs die Zahl der jüdischen Bevölkerung bis in die 1960er Jahre auf ca. 30-40 Tsd., doch die Organisierung des jüdischen kulturellen Leben unterlag Einschränkungen.
Ansiedlungen von technischen Spezialisten und v. a. von Arbeitern führten zu einem Bevölkerungswachstum, wobei v. a. der Anteil der Russen anstieg. Die Eingemeindungen führten zur Errichtung von Trabantenstädten und zu einer Verdoppelung des Territoriums; jedoch wurde die Infrastruktur tlw. bis heute, insbesondere die Wasserversorgung, nicht modernisiert und den Erfordernissen angepasst. L. wurde zu einer sowjetischen Großstadt, die als regionales Zentrum für Fernsehen, Rundfunk, Bildung und Forschung, wegen seiner strategischen Lage als Garnisonsstadt und als Industriestadt ausgebaut wurde. In L. bildeten sich vermehrt seit den 1980er Jahren Dissidenten- und illegale Oppositionsgruppen, durch die L. zu einem inneren Krisenherd mit Großdemonstrationen, Kirchenkampf und Unabhängigkeitsbewegung wurde. Nach Erlangung der ukrainischen Unabhängigkeit brach die Wirtschaft zusammen, was eine hohe Arbeitslosigkeit und eine Versorgungskrise mit ihrem Höhepunkt im Winter 1992/93 zur Folge hatte. L. ist ein Konzentrationspunkt der pro-westlichen politischen Bewegungen in der Ukraine und galizischer Unabhängigkeits- bzw. Autonomiebestrebungen.
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