Kołbacz

Kołbacz (poln., dt. hist. Kolbatz).

Die westpolnische Stadt K. zählt rund 1400 Einwohner (2005) und liegt etwa 15 km südöstlich von Szczecin im Kreis Gryfino in der Woiwodschaft Westpommern (poln. Województwo Zachodniopomorskie).

Ursprünglich eine alte slawische Siedlung, wurde diese später zum Standort eines 1210–1347 erbauten Zisterzienserklosters. 1555 wurde das Kloster, das zu den ältesten Pommerns gehörte, von den westpommerschen Herzögen übernommen und zur Burg umgebaut. Ab dem 17. Jh. befand sich K. unter brandenburgisch-preußischer Herrschaft und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter polnische Verwaltung gestellt.

Branig H. 1997 – 2000: Geschichte Pommerns. 2 Tle. Köln (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe 5, Forschungen zur pommerschen Geschichte). Hinz J. 2002: Pommern. Wegweiser durch ein unvergessenes Land. Würzburg. Lucht D. 1998: Pommern. Geschichte, Kultur und Wirtschaft bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges Köln (= Historische Landeskunde – Deutsche Geschichte im Osten 3).

(Marcin M. Bobrowski)

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