Jesuiten

Jesuiten, -orden (latein. Societas Jesu, Abk. SJ)

Inhaltsverzeichnis

1 Definition

Die J. sind ein 1540 im Gefolge der Gegenreformation gegründeter katholischer Männerorden, dessen Hauptaufgabe die Seelsorge unter den Katholiken und die Mission unter den Angehörigen anderer Konfessionen und den Nichtchristen ist. Zu seinen Aktivitäten gehört die geistige Übung, die Abnahme von Beichten, die Erziehung der Jugend, die Leitung katholischer Organisationen, die wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit sowie die Seelsorge in Spitälern und Gefängnissen. Wegen der mit ihren vielfältigen Aufgaben verbundenen Mobilität leben die J. als reguläre Kleriker; die Regeln des Ordens sehen von der Pflicht des Zusammenlebens der Ordensleute als Mönchsgemeinschaft ab. Anders als die älteren kommunitär-parlamentarisch organisierten Orden ist die SJ streng hierarchisch strukturiert und dem Papst zu Gehorsam verpflichtet. Ähnlich wie andere Orden ist sie in Provinzen gegliedert. Die Generalkongregation des Ordens wählt den Generaloberen. Die Vorsteher der Ordensprovinzen und andere lokale Obere werden direkt vom Ordensgeneral ernannt. Kollegien genießen einen höheren Status als Noviziate und Residenzen.

In Ostmitteleuropa rekrutierten sich die J. zunächst aus den westlich angrenzenden Ländern, in Ost- und Südosteuropa dann folgend häufig zunächst aus den ostmitteleuropäischen Niederlassungen. Obschon die Schülerschaft in der frühen Neuzeit zu großen Teilen zunächst aus dem lokalen Adel stammte, blieb die Zusammensetzung des Ordens durch das städtische Milieu geprägt.

2 Verbreitung (in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa)

Der J.orden konnte sich innerhalb des 16. und 17. Jh. in den westkirchlich geprägten Regionen des europäischen Ostens rasch ausdehnen und von dort aus auch in den orthodoxen Regionen Fuß fassen.

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2.1 Habsburgermonarchie und Osmanisches Reich

Bereits 1556 richtete Petrus Canisius, der Rektor des Wiener J.kollegs, als erste jesuitische Einrichtung in Ostmitteleuropa in Prag die Akademie ›Collegium Clementinum‹ ein. Im Rahmen der 1562 errichteten österreichischen Ordensprovinz entstanden schließlich bis zum Ende des Jahrhunderts fünf weitere Kollegien in Böhmen (z. B. in Brünn), eines in Schlesien sowie 1597 eines im slowenischen Ljubljana. Nach kurzzeitiger Ausweisung aus Böhmen 1618 konnten die J. als Folge der Schlacht am Weißen Berg (tschech. Bílá Hora, 1620) die bis dahin protestantische Universität ›Collegium Carolinum‹ übernehmen. Diese wurde mit den Lehrstühlen der J.akademie 1654 zur ›Universitas Carolo-Ferdinandea‹ vereinigt. 1623 erfolgte die Gründung der böhmischen Ordensprovinz. In den folgenden Jahren bis 1651 entstanden in ihr elf weitere Kollegien, so in Znojmo (1624) und Litoměřice (1630); 1628 wurde in Prag zudem ein zweites Kollegium und 1632 ein drittes eröffnet. 1638 zählte die böhmische Provinz bereits 653 Mitglieder. Auch in Schlesien entstanden bis 1652 weitere sechs Kollegien, davon 1638 eines in Breslau.

Im Königreich Ungarn, das weiterhin zur österreichischen Ordensprovinz gehörte, bestand bereits 1561–67 im heute slowakischen Trnava ein Kollegium, aus dem auf Initiative des Primas’ von Ungarn, Péter Pázmány, 1635 eine Universität mit einem ›Studium generale‹ entstand. Es folgten bis 1657 fünf weitere Gründungen auf dem Gebiet des historischen Ungarn, so in Košice und Bratislava (Slowakei) sowie in Győr und in Sopron.

Die im 17. Jh. auf heute kroatischem Staatsgebiet errichteten jesuitischen Lehranstalten in Rijeka, Varaždin und Zagreb gehörten wie jene Ungarns zur österreichischen Provinz, abgesehen von Dubrovnik, das zur Provinz Rom zählte, sowie Split, das der Provinz Venedig zugerechnet wurde. In Dubrovnik bestand von 1584–85 ein Kollegium und von 1604–12 eine Residenz, die 1635 erneuert wurde. 1662 wurde mit dem Neubau eines Kollegiums begonnen. Aus dem 1607 in Zagreb gegründeten Gymnasium entstand 1669 eine Universität.

Bis zur Ausweisung der J. aus Siebenbürgen 1588–94 bestanden dort drei Lehranstalten, eine davon in Klausenburg (rumän. Cluj-Napoca, ungar. Kolozsvár). Auch im osmanisch besetzten Ungarn waren die J. in der ersten Hälfte des 17. Jh. aktiv, so in Belgrad und Timişoara (Rumänien). Im 18. Jh. erfolgten in ganz Ungarn hingegen nur noch wenige Neugründungen.

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2.2 Polen-Litauen und Baltikum

Das erste Kollegium unter der Hoheit der polnischen Krone wurde 1565 in Braniewo (Polen) gegründet. In den nächsten Jahren entstanden vier Kollegien in Polen-Litauen, dabei 1570 das bedeutendste in Wilna. Diese Gründungen gehörten zur polnischen Vizeprovinz, die der österreichischen Provinz unterstellt war. Erst 1575 wurde die polnische Ordensprovinz eingerichtet. In ihr entstanden Kollegien und Residenzen in Lublin und Kalisz (Polen), in Polack und Njasviž (Weißrussland), in Riga (1582), Tartu (1583) und Lemberg (1584) sowie u. a. in Thorn 1593, in Sandomierz und in Kamʹʹjanecʹ-Poldilʹsʹkyj (Ukraine). 1596 zählte der Orden in Polen-Litauen bereits ungefähr 800 Mitglieder.

Von der polnischen Provinz löste sich 1608 die litauische Provinz, die auch über Häuser im Nordosten der polnischen Krone verantwortlich war. In ihr entstanden von 1608–1711 24 Kollegien und Residenzen, u. a. in Warschau und 12 davon im überwiegend ostslawischen Gebiet des Großfürstentums Litauen, dem heutigen Weißrussland, etwa Drahičyn, Hrodna, Navahrudak, Minsk und Smolensk. 1651 zählte die litauische Provinz 603 Mitglieder, von denen mehr als 10 % Ruthenen waren.

In der polnischen Ordensprovinz entstanden weiterhin bis zur Mitte des 18. Jh. 30 neue Kollegien und Residenzen, von denen 11 in den heute zur Ukraine gehörenden Gebieten lagen. 1755 wurde die polnische Provinz schließlich geteilt in die großpolnische (mit Kollegien u. a. in Danzig, Bydgoszcz, Posen, Krakau und Krosno) und die kleinpolnische (mit Kollegien auch in der heutigen Ukraine). Aus der litauischen Provinz wurde 1759 die masowische ausgegliedert. Sie unterhielt Kollegien auch im weißrussischen Gebiet Litauens, u. a. in Pinsk und Vicebsk.

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2.3 Gesamtüberblick 19. und 20. Jahrhundert

Nach der Auflösung des Ordens 1773 blieben nur vier Kollegien und zwei Residenzen erhalten, das waren jene, die von 1772 an im Russischen Reich lagen, wie z. B. Mahilëŭ (Weißrussland). 1782 wurde Polack, wo sich das älteste und bedeutendste Kollegium der Region befand, zum Sitz des Ordensgenerals, der 1801 auch zum General der Gesellschaft in Russland gewählt wurde. Von 1802–15 residierten die Ordensgeneräle zwischenzeitlich in St. Petersburg, dann wieder in Polack, das 1812 in den Rang einer Akademie erhoben wurde. Weiterhin von Bedeutung war die seit 1804 in Riga existierende Residenz. Auch nach der durch Pius VII. 1814 ermöglichten weltweiten Restauration des Ordens blieben die Ordensgeneräle bis zu ihrer Ausweisung 1820 in Russland.

Als erste neue Provinz wurde 1821 die galizische gegründet, in der 1854 die Residenz Lemberg entstand. Von 1814–1907 bestand im Rahmen dieser Provinz auch eine Mission in der Moldau, die 1886–1907 das Seminar von Iaşi (Rumänien) führte.

In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurden fünf Lehranstalten in Böhmen, zwei davon in Prag, errichtet. Auch im österreichischen Teil des polnischen Teilungsgebiets sowie in Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien und Slowenien wurden bis zu Beginn des 20. Jh. mehrere Kollegien und Residenzen wiedereröffnet oder neugegründet, u. a. 1888 in Budapest.

1882 entstand ein Kollegium in Travnik (Bosnien), das 1883 für das Seminar in Sarajevo verantwortlich wurde. 1909 wurde schließlich die ungarische Provinz gegründet. Die Häuser der J. im heutigen Kroatien, Slowenien und die herzegowinische Mission wurden 1909 der kroatischen Mission zugeordnet, die innerhalb der österreichischen Provinz eingerichtet wurde. 1910 übertrug die Provinz Venedig der österreichischen Provinz die Zuständigkeit über die dalmatinischen Institutionen und 1916 über das 1878 gegründete Kollegium im albanischen Shkodra. Die galizische Provinz wurde 1918 zur polnischen Provinz und 1926 in eine großpolnische sowie eine kleinpolnische Provinz aufgeteilt.

In der Zwischenkriegszeit kam es zur Einrichtung zahlreicher weiterer Provinzen. 1919 entstanden die tschechoslowakische sowie die jugoslawische Vizeprovinz. 1928 wurde die tschechoslowakische zur eigenständigen Provinz, und 1931 die von ihr abhängige slowakische Vizeprovinz eingerichtet, die 1938 unabhängig wurde. 1936 wurde die rumänische Vizeprovinz eingerichtet. In der Sowjetunion bestand von 1922–24 eine pontifikale Hilfsmission. 1930 wurde eine litauische Provinz eingerichtet. 1941 wurde die jugoslawische zur kroatischen Provinz (von der sich 1969 die slowenische trennte). Weiterhin wurden bis zum Zweiten Weltkrieg (als sie dann erneut geschlossen wurden) zahlreiche Kollegien erneuert. Für Litauen spielte beispielsweise das Kollegium in Kaunas eine wichtige Rolle.

Nach 1956 konnten die J. in Polen eine beschränkte Aktivität fortführen, während der Orden in der Tschechoslowakei, in Ungarn und in Rumänien 1950 und in Litauen 1947–48 aufgelöst wurde. Erst von 1989 an wurde der Orden auch in diesen Ländern wieder aktiv. Heute sind auf dem Gebiet des europäischen Ostens somit folgende Provinzen eingerichtet: Litauen-Lettland, Grosspolen-Masowien, Südpolen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Kroatien und Slowenien. In Russland wurde 1992 eine unabhängige Region eingerichtet, in der Ukraine besteht ein Distrikt.

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3 3. Kulturgeschichte

Die Tätigkeit der J. konzentrierte sich auch im europäischen Osten vorrangig auf die pädagogische und seelsorgerische Arbeit. Der Orden hatte entscheidenden Anteil an der Rekatholisierung der Bevölkerung Ostmitteleuropas nach der Reformation. In Böhmen wurden die J. nach 1620 ein wichtiger Verbündeter der Habsburger.

In den östlichen Gebieten Polen-Litauens richteten sich die missionarischen Aktivitäten der J. im Rahmen der Gegenreformation nicht nur gegen Protestanten und Reformierte, sondern auch gegen Orthodoxe. Bei den polnischen Königen stellten nach 1567 meist J. den Hofkaplan. Auch auf die Erziehung der Könige, von Zygmunt III. Waza (1587–1632) bis Jan II. Kazimierz (1648–68), übten J. großen Einfluss aus. Ihrem Orden kam daher große politische Bedeutung zu. Namentlich der königliche Beichtvater und Rektor der Akademie in Wilna Piotr Skarga (1536–1612), spielte eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Toleranzakt der Warschauer Konföderation von 1573 und bei der Katholisierung der Ständegesellschaft, die mit der Wende zum 17. Jh. immer ausgeprägter wurde. Er arbeitete mit dem König beim Versuch der Rekatholisierung Livlands und Siebenbürgens zusammen. Adelsständisches Bewusstsein und Katholizismus gingen in der Folge in Polen-Litauen eine außerordentlich enge und dauerhafte Bindung ein (Sarmatismus).

Von Bedeutung ist weiterhin die Rolle der J. in diplomatischen Diensten. Während der Herrschaft Stefan Batorys (1576–86) verhandelte mit Antonio Possevino z. B. ein J. als päpstlicher Gesandter mit Zar Ivan IV. über ein Ende des Livländischen Kriegs. Zudem versuchte dieser, das Moskowitische Reich der katholischen Kirche anzunähern. Zu diesem Zweck betrieb der Orden 1684–89 in Moskau eine Missionsstation.

In Ungarn hingegen stießen die J. respektive die habsburgische Gegenreformation auf hartnäckigen Widerstand des teilweise calvinistischen Adels und der Städte.

Ein großer Stellenwert ist den Bildungseinrichtungen der J. zuzumessen. Ihre Schulordnung (latein. ratio studiorum) blieb von 1599 bis ins 19. Jh. unverändert und sah nach dem Elementarunterricht ein fünf bzw. sechsjähriges Studium humanistischer Fächer (insbesondere Latein, Griechisch und Hebräisch, Rhetorik und Grammatik) vor. Dem anschließenden philosophischen Grundstudium folgten universitäre Studien in einzelnen Fächern, meist Theologie. An den Kollegien waren Bibliotheken, in den größeren auch Apotheken und Druckereien eingerichtet.

Bis zur Mitte des 17. Jh. leisteten die jesuitischen Bildungsinstitutionen häufig wegweisende Beiträge in den sich damals etablierenden wissenschaftlichen Disziplinen. Dies gilt nicht nur für die zahlreichen Zweige der Theologie und der Philosophie, sondern auch für die Lexikographie ebenso wie für die Astronomie, die Physik, Mathematik, Geographie und Architektur. Auch in der Philosophie beschränkten sich die J. nicht nur auf die Glaubenslehre, sondern trugen zur Entwicklung philosophischer Fragestellungen in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Recht bei.

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In der zweiten Hälfte des 17. Jh. sank jedoch das Ansehen der jesuitischen Schulen, insbesondere in Polen-Litauen. Es konnte erst von den 30er Jahren des 18. Jh. an mit der Einführung neuer Fächer wie Französisch, Deutsch, Mathematik und experimentelle Physik, Geschichte und Geographie sowie Naturrecht und Staatsrecht zurückgewonnen werden. Zu den herausragenden Persönlichkeiten dieser Zeit zählt z. B. Adam Naruszewicz, dessen methodische Überlegungen die Entstehung der modernen polnischen Historiographie beeinflussten.

Mit der Übersetzung religiöser Werke, der Erstellung von Grammatiken und anderen Schriften leisteten auch ungarischen und kroatischen J. wichtige Beiträge der Begründung der kroatischen und ungarischen sowie der slowenischen, weniger auch der slowakischen Literatursprache. In Polen-Litauen wurden sie in der zweiten Hälfte des 18. Jh. zu Herausgebern der ersten Periodika.

Darüber hinaus entstanden im gesamten Wirkungsraum zahlreiche kirchliche Laienbruderschaften, Sodalitäten oder Marienkongregationen für die oft adlige Schülerschaft, aber auch für Bürger und Handwerker. Mit den Kongregationen förderten die J. die häufige Kommunion, das Kernelement der katholischen Reform. Diese blieben bis ins 20. Jh., so etwa in Böhmen, wo es 1923 noch 185 tschechische und 124 deutsche Kongregationen mit ca. 20.000 Mitgliedern gab, einflussreich.

Die jesuitischen Laienbruderschaften boten zudem, etwa im Großfürstentum Litauen, nicht nur das Vorbild für das unierte, sondern auch für das orthodoxe Bruderschaftswesen. Die Gründung des orthodoxen Kollegiums 1632 (von 1659 an Akademie) in Kiew durch Petro Mohyla erfolgte nach dem Vorbild der jesuitischen Lehrinstitute. Aus der Polemik zwischen jesuitischen und orthodoxen bzw. unierten Rhetorikern sind sprachlich und literarisch herausragende Schriften hervorgegangen. Die jesuitische Ordensorganisation wurde darüber hinaus auch dem nach der Union von Brėst (1596) entstandenen griechisch-katholischen Basilianerorden zum Vorbild.

Die J.kollegien spielten weiterhin eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Theaters. Integraler Bestandteil der pädagogisch-moralischen Zwecken gehorchenden Spektakel waren Musik und Tanz. Mehr als 60 Theater entstanden z. B. an den Lehrinstituten der J. Polen-Litauens. Die polnisch-litauische Adelskultur erhielt wesentliche Impulse von der hier gepflegten Literatur- und Theaterkultur. Der Einfluss der J. auf konfessionelle Kunst und Architektur – wie ihn der sog. J.barock widerspiegelt – zeigt sich noch heute bis hin in die überwiegend orthodoxen Gebiete des früheren Großfürstentums Litauen.
Von J. geleitete Fronleichnamsprozessionen, die Feier der „Heiligen Woche“, Wallfahrten und die massenhafte Produktion von Heiligenbildern veränderten den sakralen Raum der Städte, in denen sie wirkten. Anders als in Böhmen, wo die J. in einem scharfen Gegensatz zu den nicht römisch-katholischen Konfessionen wirkten, arrangierte sich jesuitische Frömmigkeit in Siebenbürgen hingegen mit älteren Glaubensformen.

Im 19. und 20. Jh. entwickelte sich in mehreren Ländern ein nahes Verhältnis der J. zu den Nationalbewegungen. In der Verbindung von Nationalismus und Widerstand gegen den Staat blieben die J. namentlich in Polen nach den Teilungen Polen-Litauens (1772, 1793, 1795) eine wichtige gesellschaftliche Kraft.

In den traditionell katholischen Gebieten des europäischen Ostens festigt sich die Ordensorganisation gegenwärtig wieder.

OʹNeill Ch. E., Domínguez J. M. (Hg.) 2001: Diccionario Histórico de la compañía de Jesús: biográfico-temático. 4. Bde., Roma. Kroess A. 1910–1938: Geschichte der böhmischen Provinz der Gesellschaft Jesu. 2 Bde. Wien. Korade M., Aleksić M., Matoš J. 1992: Jesuits and Croatian Culture. Zagreb (= Croatian Literature Series 15). Madonia C. 2002: La compagnia di gesù e la riconquista cattolica dellʹEuropa orientale nella seconda metà del XVI secolo. Genova (= Scienze storiche delle religioni, Studi e Testi, Sezione Studi 2). Inglot M. 1997: La compagnia di gesù nellʹimpero russo (1772–1820) e la sua parte nella restaurazione generale della Compagnia. Roma.

(Stefan Rohdewald)

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